Flirten und Gefühle – links und rechts der Elbe: Kiez und leichte Damen auf der einen Seite der Elbe– auf der anderen Elbseite, im Theater an der Elbe, wird »Pretty Woman – Das Musical« am 29 September 2019 seine Europapremiere feiern.
Heute, am 19. Juni 2019 hat Stage Entertainment, passend zum Thema »Pretty Woman«, ins schön rot-samt-plüschige Kehrwieder Theater Hamburg eingeladen, um erste Szenen und Auszüge aus dem Broadwayerfolg zu präsentieren. Die Show kommt als dritte Hamburg-Premiere des Konzerns in diesem Jahr nun direkt als deutsche Version und ohne Umwege vom Broadway nach Hamburg und Europa. Die Kompositionen stammen aus der Feder von Grammy-Gewinner Bryan Adams und seinem Co-Autor Jim Vallance.
Sie beschreiben ihre Musik für dieses Show- »Produkt« (so nennen sie ihre Shows bei Stage Entertainment intern, wie Pressesprecher Stephan Jaekel anführt) als vielschichtig mit Elementen aus Jazz, großen Orchesterballaden, Tango Elementen und Rock. Der Stilistik der 1980er Jahre soll Ausdruck verliehen werden und die Musik soll Spaß und Freude verbreiten. Als Bryan Adams die Freigabe zur deutschen Übersetzung erteilen sollte, spielte er Teile der Show auf der Gitarre nach und sagte: »Wow! Not bad.« Bei der Pressekonferenz spricht er den Übersetzern der deutschen Version ein großes Kompliment aus.
Es ist allen heiß geworden im kleinen Kehrwieder Theater und die Hamburger Presse ist augenscheinlich mehr als gespannt, an diesem Vorankündigungstermin zur Show, welche Hauptakteure Stephan Jaekel, Pressesprecher der Stage Entertainment und die Geschäftsführerin Uschi Neuss, den Versammelten präsentieren werden.
Das Musical »Pretty Woman« basiert auf dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1990. Dieser entwickelte sich zum Kassenschlager und spielte weltweit über 463 Millionen Dollar an den Kinokassen ein. Geschrieben von J. F. Lawton und unter der Regie von Garry Marshall, dreht sich der Film um die märchenhafte Liebesgeschichte der Prostituierten Vivian und dem erfolgreichen Geschäftsmann Edward, die sich trotz aller Widrigkeiten verlieben und gegenseitig retten. »Pretty Woman – Das Musical« spielt wie die gleichnamige US-amerikanische Liebeskomödie in den 1980er Jahren in Beverly Hills.
Im März 2014 wurde bekannt gegeben, dass eine musikalische Adaption des Films für die Bühne mit dem Originaldrehbuchautor Lawton und dem Regisseur Marshall entwickelt wurde. Im folgenden Jahr sicherte sich Marshall die Rechte an der Produktion. Obwohl dieser im Juli 2016 verstarb, setzte die Produzentin Paula Wagner die Arbeit an dem Musical fort. »Ich weiß, er hätte gewollt, dass wir weitermachen und deshalb werden wir diese Geschichte an den Broadway bringen.« Der weltberühmte Grammy-Gewinner Bryan Adams (›Everything I Do‹, ›Summer of 69‹) und Jim Vallance schrieben 21 Songs für »Pretty Woman – The Musical«: eine Mischung aus eingängigen Popsongs und berührenden Musicalballaden. Am 26. September 2017 wurde die Weltpremiere im Oriental Theatre in Chicago angekündigt, mit dem erwarteten Broadway-Transfer im Herbst 2018. Seit der Premiere am 16. August 2018 wird die Liebesgeschichte nun allabendlich auch am Broadway in New York erzählt.
Tausende von Zuschauern und auch die Kritiker in den USA sind begeistert vom neuen Broadwayerfolg und die Show läuft, laut Aussagen der Stage Sprecher, mit immensem Erfolg und ist ausverkauft.
Am 29. September 2019 ist es auch in Europa soweit.
Patricia Meeden wird in die Rolle der Vivian Ward schlüpfen. Als erfolgreicher Geschäftsmann Edward Lewis wird Mark Seibert auf der Bühne stehen.
Beide stehen auch heute sehr stattlich und äußerst attraktiv gekleidet auf der Bühne des Kehrwieder und präsentieren zusammen mit der neu für die Musicalversion geschaffenen Rolle »Happyman«, gespielt von Musicalprofi Paul Kribbe, erste Töne der Komposition.
Patricia Meeden, die den deutschen TV-Zuschauern vielleicht noch aus dem Fernsehformat »The Voice of Germany« oder der ZDF Serie »Team Alpin« ein Begriff ist, überzeugt stimmlich. Sie traut sich offen und fröhlich an die Rolle ihres großen Filmidols Julia Roberts heran und möchte der Figur ihre eigene Note verleihen. Dies ist ihr in Köln bei »Bodyguard« auch schon mit großer Bravour geglückt und die Hamburger dürfen gespannt sein.
Mark Seibert und Paul Kribbe sind landauf, landab in diversen Hauptrollen großer Shows zu sehen gewesen und Musicalfans kennen und schätzen ihre Vielseitigkeit.
Mark Seibert ist zwar kein Richard Gere, aber eine blonde Erscheinung mit starkem Fokus. Und Kopien waren schon immer schlechter als das Original, deshalb wird auch seine Rolle sicher sehr individuell daherkommen.
Die Produzentin Paula Wagner, zusammen auf der Bühne mit dem deutschen Produktionsleiter Moritz loben den Regisseur von »Pretty Woman«, der auch schon bei den Hamburgern mit »Kinky Boots« Begeisterungsstürme auslöste: Gerry Mitchell. Wir alle dürfen gespannt sein, ob ihm dies mit seinem Hamburger Team auch auf der linken Elbseite gelingt.