Das erste Compilation Musical der Schweiz, das eine Liebesgeschichte mit den bekannten Mundarthits der Schweiz vom Volkslied bis zur Rock- und Popmusik verband
Buch | Roman Riklin |
Strukturelle Überarbeitung | Dominik Flaschka |
Original Titel | Ewigi Liebi – Das Musical mit den größten Mundarthits |
Vorlage | Schweizer Mundarthits |
Uraufführung | Am 13. September 2007 in der MAAG Halle in Zürich (CH) unter Regie von Dominik Flaschka |
Überarbeitete Fassung |
Am 2. März 2017
in der MAAG Halle Zürich (CH) unter Regie von Dominik Flaschka
Ewigi Liebi (Zürich 2017) |
Verlag |
MAAG Music & Arts AG |
Produktionen
Artikel in blickpunkt musical
Handlung
Trueb, ein beschauliches Dorf im Emmental, ist der Handlungsort des Musicals. Hier treffen nach 30 Jahren Heidi und Dänu scheinbar zufällig aufeinander. Dänu lebt in einem Bauwagen auf seinem Schrottplatz. Auf diesen hat es Heidi verschlagen, um ihr Auto nach einem Unfall reparieren zu lassen, doch das Auto hat Totalschaden. Das von Dänu geliehene Fahrrad fährt Heidi rasch zu Schrott. Jetzt haben beide genug Zeit, auf die gescheiterte gemeinsame Liebesbeziehung in ihrer Jugend zurückzublicken.
Plötzlich fängt ihre Liebesgeschichte an zu leben. Unter dem großen Baum von Trueb ist der Treffpunkt der
Dorfjugend zur Einweihungsfeier der Gondelbahn. Auf der Feier küsst Daneli seine Heidi das erste Mal. Doch das Glück währt nicht lange. Das Liebespaar wird Opfer einer Intrige, schlau eingefädelt vom egoistischen
Dorfcasanova Ferdinand. Dieser missgönnt Daneli sein Glück und wettet mit Hanspeter, dass er Heidi für
sich gewinnen kann. Dafür soll Sabe den Daneli verführen, wofür ihr Ferdinand verspricht, um ihre Hand anzuhalten. Die dumme Sabe geht auf den Deal ein und Heidi erwischt die beiden. Diese Geschehnisse beobachtet und kommentiert interessiert eine Murmeltierfamilie, die einen Familienkrach austrägt: Sohn Baschti kehrt frischverliebt von einer Schulreise aus dem Engadin heim, Vater Guschti schmeißt den Haushalt, während Mutter Martha ab und an kifft. Baschti will schleunigst ins Engadin zurück, hier lebt seine große Liebe: Murmeli Bruno. Mit einem schwulen Sohn haben Baschtis Eltern anfänglich Mühe.
Welche Möglichkeiten bietet Frau Lieberherr Dänu und Heidi auf dem Schrottplatz, aktiv in die Ereignisse ihrer Jugend einzugreifen? Die Zauberin schickt Dänu und Heidi in die Vergangenheit, damit sie damalige Fehlentscheidungen korrigieren können.
Text: Martina Friedrich