»Egon Schiele« von Niki Neuspiel (Buch), Sissi Gruber (Buch und Liedtexte), Birgit Nawrata (Liedtexte) und Gerald Gratzer (Musik)
Musik | Gerald Gratzer |
Liedtexte | Birgit Nawrata |
Buch & Liedtexte | Sissi Gruber |
Buch | Niki Neuspiel |
Original Titel | Egon Schiele |
Vorlage | Biographie des österreichischen Malers Egon Schiele (1890-1918) |
Uraufführung |
Am 8. Juli 2011
bei den Festspielen in Gutenstein bei Wien (AT) unter der Regie von Dean Welterlen
Egon Schiele (Gutenstein 2011) |
Produktionen
Handlung
Wien 2011: Die Begegnung mit dem Werk Egon Schieles stürzt Julian Herbst, einen bis dahin ganz normalen Studenten, in das absolute Chaos. Als Security-Mitarbeiter eines Museums wird er im Nachtdienst von alptraumhaften Figuren heimgesucht, die direkt den Gemälden von Egon Schiele zu entsteigen scheinen. Er wird in eine »andere Welt« immer realistischer erscheinender Erinnerungen gezogen. Zu seinem Entsetzen muss Julian bald erkennen, dass diese Flashbacks in ein Leben voll exaltierter Begegnungen, intensiver Gefühle und Tragödien im Lichte des ersten Weltkriegs nur die Erinnerungen von Egon Schiele selbst sein können.
Julian zweifelt an seinem Verstand und befürchtet, wahnsinnig zu werden.
Seine Realität verschwimmt immer mehr mit der außergewöhnlichen Welt Egon Schieles, er wird in ein bizarres Verwirrspiel zwischen Eros und Tod gezogen. Schließlich sieht er für sich nur mehr einen Ausweg: Dem Locken von Schieles Freundin Wally nachzugeben, die ihren Egon für immer zu sich in die »Anderswelt«, zu den »lebendig Toten« ruft. Doch Julians neu gefundene Liebe im Heute, die Museums-Kuratorin Sarah Schuhmann, tritt Wally entgegen und nimmt den Kampf um Julians Leben und um seine Seele auf.
Quelle: Festspiele Gutenstein