(v.l.): Chefdramaturg Franz Huber, Leiter des Theaters für junges Publikum John F. Kutil, Schauspieldirektor Gerhard Willert, Leiter der Musicalsparte Matthias Davids, Vorstandsdirektor Uwe Schmitz-Gielsdorf, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Intendant Rainer Mennicken, Ballettdirektorin Mei Hong Lin, Dramaturg Wolfgang Haendler
Foto: Philip Brunnader
Auf der heutigen Pressekonferenz des Linzer Landestheaters wurde das sehr gemischte Programm für die kommende Spielzeit 2015/16 präsentiert.
Ab Herbst 2015 stehen neben den aktuell laufenden Produktionen des Repertoire-Theaters in der Sparte Musical drei Premieren an. Außer dem Klassiker »Singin‘ in the Rain« (Musik von Nacio Herb Brown, Liedtexte von Arthur Freed und Buch Betty Comden sowie Adolph Green), inszeniert sowie choreographiert von Melissa King (»Show Boat« in Bad Hersfeld) und ab 3. Oktober zu sehen, wagt sich das Team rund um den künstlerischen Leiter und Regisseur Matthias Davids auch an das aktuell in den Kinos zu sehende Stück »Into the Woods« von Stephen Sondheim (Musik und Liedtexte) und James Lapine (Buch), das am 9. April 2016 Premiere haben wird. Als drittes Stück wurde tief in der Schatztruhe gewühlt und das verhältnismäßig unbekannte »Grand Hotel« (Musik und Liedtexte von George Forrest und Robert Wright, Originalbuch von Luther Davis, zusätzliche Musik, Liedtexte und Buchbearbeitung von Maury Yeston) ausgegraben, das das Linzer Landestheater ab 16. Januar 2016 als österreichische Erstaufführung in der Übersetzung von Roman Hinze zeigt. Das tragikomische Stück um die Erlebnisse der exzentrischen Gäste eines Berliner Nobelhotels in den Zwanziger Jahren bietet der Musicalabteilung des Linzer Landestheaters denkbar viel spannendes Material, das es auf der nur zwei Jahre jungen Bühne des Musiktheaters am Volksgarten umzusetzen gilt.
In der BlackBox zeigt das Linzer Landestheater außerdem das psychologische Rock-Musical »Hedwig and the Angry Inch« von Stephen Task (Musik) und John Cameron Mitchell (Text) ab 20. November und ab 13. Dezember 2015 das One-Woman-Stück »Heute Abend: Lola Blau« von Georg Kreisler.