Das Musical nach dem gleichnamigen Film mit Julie Andrews und James Garner (1982) als Victoria und King Marchan erlebte 1995 seine Uraufführung am Broadway. Die Musik stammt von Henry Mancini, die Liedtexte schrieb Leslie Bricusse und weitere kamen von Frank Wildhorn. Das Buch zu der Verwechslungskomödie verfasste Drehbuchautor und Filmregisseur Blake Edwards.
Niclas Ramdohr hat die musikalische Leitung, die Choreographien kommen von Alexander Grünwald, das Bühnenbild von Dietmar Teßmann, und die Kostüme entwirft Monika Seidl.
Zitternd vor Kälte und halb verhungert lernt die mittellose Victoria Grant, die in Paris auf der Suche nach einem Job ist, den abgetakelten Nachtclub-Sänger Toddy kennen. Da Victoria keine Unterkunft hat, schlägt Toddy ihr vor, erst einmal bei ihm zu übernachten, was sie nur allzu gern annimmt, als er ihr versichert, dass von seiner Seite keine „Gefahr“ zu erwarten ist.
Toddy hat sich gerade von seinem Freund Richard getrennt, der nun, da er seine letzten Dinge aus der Wohnung holen will, Victoria in seinem Pyjama vorfindet und für Toddys neuen Freund hält.
Das bringt Toddy auf eine glänzende Idee: Victoria soll sich als Graf Victor Grazinski, Europas größten Frauendarsteller, ausgeben und dem berühmten Agenten und Nachtclubbesitzer André Cassell vorsingen.
Und so wird aus Victoria Victor: eine Frau, die einen Mann spielt, der eine Frau spielt. In Kürze liegt ganz Paris „ihm“ zu Füßen – und bald auch Gangster und Frauenschwarm King Marchan aus Chicago, der an seiner sexuellen Orientierung zu zweifeln beginnt …