‚This Place I Know‘ – Klangvolles Bühnenjubiläum

Christian Alexander Müller im Chemnitzer Kabarett

12. & 14. Oktober 2012
Kabarett Chemnitz

CHRISTIAN ALEXANDER MÜLLER

Special Guest: Cornelia Drese

Studenten der Hochschule Leipzig: Angelina Biermann, Nedime Ince, Michael Ehspanner, Andreas Thomas Langsch

begleitet von Marina Komissartchik am Piano

Something Beautiful (Stephanie J. Block) ist nicht der Titel des Programms, das Christian Alexander Müller am 12. und 14. Oktober 2012 anlässlich seines 20-jährigen Bühnenjubiläums im Chemnitzer Kabarett aufführte, aber es ist der Titel des Liedes, aus dem das für das Programm namensgebende Zitat „This Place I Know“ stammt und beschreibt gleichzeitig den gesamten Abend sehr treffend.

Christian Alexander Müller. Foto: Lisa-Maria Wendland

Christian Alexander Müller. Foto: Lisa-Maria Wendland

Christian Alexander Müller verzaubert das Publikum mit warmer, wohlklingender und kraftvoller Stimme, die auch ohne Mikrofon mühelos den Raum füllt, sowie gefühlvollen, stets passenden Interpretationen. In der gemütlichen, familiären Atmosphäre des Kabarett-Kellers fühlt er sich sichtlich wohl auf der Bühne und nimmt die Zuhörer mit in ein fast dreistündiges, sehr persönliches Programm, das gekennzeichnet ist durch eine erfrischende, mutige Songauswahl abseits der oftmals strapazierten Musicalklassiker und durch Anekdoten aus Müllers Musicalleben, die er sehr witzig und sympathisch vorträgt.

So erzählt er von seinen Anfängen bei ‚Das Phantom der Oper‘, als er noch heimlich im Keller proben musste oder von ‚Der Graf von Monte Christo‘, für den er lediglich vier Tage Zeit zum Proben hatte. Begleitet auf dieser Reise wird er von der großartigen Pianistin Marina Komissartchik, die mit ihrem virtuosen Spiel ein ganzes Orchester ersetzt.

Nach dem Opener Unexpressed (John Bucchino) folgt ein gewinnendes Something Beautiful. Danach kommt ein wenig Liederabend-Flair auf mit dem Lied des Schmuel aus Jason Robert Browns ‚Die letzten 5 Jahre‘ (im letzten Jahr mit Müller in der Hauptrolle in Chemnitz aufgeführt), das vor allem durch Müllers ausdrucksvolle Mimik sehr witzig wirkt und vom Publikum mit viel Applaus bedacht wird. Mit dem folgenden Where I Want to Be aus ‚Chess‘ präsentiert Christian Alexander Müller einen Ausschnitt aus seiner aktuellen Produktion und zeigt, dass er zu Recht die Rolle des russischen Schachweltmeisters Anatoly Sergievsky im Landestheater Altenburg spielt: Seine kraftvolle Stimme passt perfekt zu diesem Song.

Christian Alexander Müller, Marina Komissartchik, Michael Ehspanner, Cornelia Drese, Angelina Biermann, Nedime Ince, Andreas Thomas Langsch (v.l.n.r.). Foto: Lisa-Maria Wendland

Christian Alexander Müller, Marina Komissartchik, Michael Ehspanner, Cornelia Drese, Angelina Biermann, Nedime Ince, Andreas Thomas Langsch (v.l.n.r.). Foto: Lisa-Maria Wendland

Danach blicken Publikum und Künstler wieder in die Vergangenheit, zur Chemnitzer Produktion von ‚Les Misérables‘ aus dem Jahr 2001, die Müller laut eigener Aussage sehr beeindruckte. Besonders fasziniert habe ihn die Rolle des Jean Valjean, doch lange habe er sich gescheut, dessen „Gebet“ zu singen — jetzt, 2012 in Chemnitz, ändert er das und liefert ein fantastisches Bring ihn heim.

Anschließend wird der erste von insgesamt fünf Gästen präsentiert: Angelina Biermann, eine Studentin des Musicalabschlussjahrgangs der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, an der Christian Alexander Müller als Dozent im Fach „Musicalgesang“ tätig ist, präsentiert zusammen mit ihm das wunderschöne Duett Das alles gäb‘ ich her (‚Songs for a New World‘), wobei sie mit klarer Stimme und schöner Interpretation überzeugt. Es folgt ein — im Musicalbereich eher seltenes — sehr schönes Männerduett: Lilys Blick aus ‚Secret Garden‘ mit Andreas Thomas Langsch, der seinen Lehrer hier gesanglich sogar etwas herausfordert und das emotionale Stück sehr sympathisch interpretiert.

Danach gibt es einen kleinen Ausblick auf die Zukunft und kommende Chemnitzer Produktionen: Christian Alexander Müller eröffnete vor Kurzem die Produktionsfirma ‚Heartmadeproductions‘, die ab dem kommenden Jahr für einige musikalische Highlights in Chemnitz sorgen wird. So wird Müllers Solokonzert ‚Heroes‘ am Valentinstag 2013 in der Markuskirche den Auftakt für eine Konzertreihe mit bekannten Künstlern, u. a. Judith Lefeber (Müllers Kollegin bei ‚Aida‘ in Chemnitz) bilden. Im Herbst nächsten Jahres soll dann die Aufführung des Musicals ‚Babytalk‘ von Thomas Zaufke & Peter Lund folgen, bei dem Christian Alexander Müller zwar nicht auf der Bühne stehen, dafür aber Regie führen wird. Als kleinen Vorausblick darauf, wie er das Stück versteht, gibt er das Lied Begrüßung zum Besten, welches die Sicht eines werdenden Vaters auf sein ungeborenes Kind beschreibt und von Müller berührend interpretiert wird.

Christian Alexander Müller hat noch so manche Überraschung für sein Publikum: Als er beginnt, von Elton John als Musicalkomponist zu reden, erwartet man natürlich einen Ausschnitt aus ‚Aida‘, für das der gebürtige Chemnitzer zuletzt als Radames am Opernhaus auf der Bühne stand. Doch, so wie man plant und denkt, kommt es ja bekanntlich nie, und deshalb folgt nun kein Ausschnitt aus ‚Aida‘, sondern ein Song aus Elton Johns hier in Deutschland weniger bekanntem Vampir-Musical ‚Lestat‘. Als Vampir Lestat singt Müller in Right Before My Eyes über seinen besten Freund Nicholas. Zwar trägt auch hier seine Stimme den Song mühelos, doch wirkt der englische Titel nicht so glaubwürdig und authentisch, wie manche deutschsprachigen Lieder im Verlauf des Abends. Den Abschluss des ersten Aktes bildet eine gefühlvolle Interpretation von Der Mann, der ich einst war aus ‚Der Graf von Monte Christo‘ (Müller stand hier für drei Termine in der Musikalischen Komödie Leipzig auf der Bühne) — zugleich ein Hörgenuss.

Der Einstieg in den zweiten Teil gelingt Müller — jetzt in noch schickerem Outfit — mit der Interpretation von Flight (Craig Carnelia), einem großartigen Song, den Pianistin Marina Komissartchik erst in der Woche vor dem Konzert vorschlug und der jetzt zum dritten Mal„einfach mal durchgesungen“ wird: Er passt perfekt zu Christian Alexander Müllers Stimmfarbe, und geht — trotz englischem Text — zu Herzen. Es folgt ein schlichtes, intimes, sehr passend gesungenes Wenn ich sing, die deutsche Version des Titels ‚If I Sing aus ‚Closer Than Ever‘ (David Shire und Richard Maltby Jr), an das sich Einsam sind alle Sängervon Liedermacher Klaus Hoffmann anschließt, welches aufgrund Müllers emotionaler Darbietung mit viel Applaus belohnt wird.

Danach darf Nedime Ince auf die Bühne, eine weitere Studentin des Abschlussjahrgangs ‚Musical‘ der HMT Leipzig, die mit Müller zusammen das Duett Wehrlos aus dem Musical ‚Die Päpstin‘ darbietet, wobei ihre warme Stimme sowohl in den leiseren Passagen, als auch bei kraftvolleren Tönen überzeugen kann und das Duett somit zu einem weiteren Höhepunkt des Abends werden lässt.

Anschließend kommen die Zuhörer noch einmal in den Genuss eines Männerduetts, und dann auch noch eines selten gehörten, da es in einer solchen Fassung für zwei Sänger nur auf einem Konzept-Album existiert, auf der Bühne jedoch von zwei Frauen gesungen wird: Die Rede ist von Wie ich bin (For Good) aus ‚Wicked‘. Mit Student Michael Ehspanner als Duettpartner wird es zu einem der emotional wohl berührendsten Momente des Abends und man kann nur staunen über diesen Wohlklang. Aus dem Staunen kommt man jedoch so schnell nicht wieder heraus, denn auch die nächste Darbietung beweist einmal mehr das Können von Dozent und Studenten: Being Alive aus Sondheims ‚Company‘, eigentlich als Solosong komponiert, von Christian Alexander Müller persönlich für fünf Stimmen umgeschrieben, und jetzt gänzlich ohne Mikro als wunderbar funktionierendes Ensemblestück für drei Männer und zwei Frauen dargeboten.

Danach haben es die Studenten erst einmal geschafft und auch Christian Alexander Müller hat kurz Pause, denn es ist Zeit für einen hochkarätigen Gast, und so betritt Cornelia Drese, langjährige Kollegin und Mentorin Müllers, mit Pelzschal als Norma Desmond die Bühne und legt mit Als hätten wir uns nie Goodbye gesagt stimmlich und schauspielerisch einen wahrlich großen und divenhaften Auftritt hin. Drese, Mitbegründerin der ‚Oh-TÖNE‘ Dresden, wird ab Dezember die Rolle der Norma in der Braunschweiger Inszenierung von ‚Sunset Boulevard‘ von Andrew Lloyd Webber übernehmen und vervollständigt damit ihr bis dahin schon sehr gut gefülltes Rollenrepertoire. Laut eigener Aussage sei sie froh, das Lied schon einmal auf einer Bühne ausprobieren zu können, denn nur einen Tag nach dem Konzert starten die Proben. Cornelia Drese freute sich sichtlich, bei dem Konzert dabei sein zu können und auch über ihre Kollegin Marina Komissartchik, die sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Doch bevor sie nach Braunschweig reist, kommt das Chemnitzer Publikum noch in den Genuss eines von ihr trotz Erkältung bravourös gesungenen und stark interpretierten With Ev‘ry Breath I Take (‚City of Angels‘).

Dann betritt der Gastgeber des Abends wieder selbst die Bühne, um sich zum Abschluss noch einmal selbst zu übertreffen. Beim jüngsten „Phantom“ dürfen natürlich auch Titel aus ‚Das Phantom der Oper‘ nicht fehlen, zumal Christian Alexander Müller die Rolle erneut in den konzertanten Aufführungen der Vereinigten Bühnen Wien anlässlich des 25. Geburtstags des Orchesters der VBW im November und Dezember übernehmen wird. So folgt zum Abschluss des wunderbaren Abends nochmals ein Highlight auf das Nächste: Zuerst Von nun an gibt es kein Zurück mit Angelina im Duett, die mit ihrer klaren, hellen Stimme auch eine sehr gute Kandidatin für die Rolle der Christine ist, dann läßt sich das Publikum gern entführen und in den Bann der Musik der Nacht ziehen, an der Müller immer noch sichtlich seine Freude hat und die völlig zurecht zum Showstopper avanciert.

Als erste Zugabe gibt es dann Til I Hear You Sing aus ‚Love Never Dies‘, dem Nachfolger vom ‚Phantom der Oper‘, und auch hier empfiehlt sich Christian Alexander Müller mit intensiver Interpretation erneut als Idealbesetzung des Phantoms. Und da das Publikum ihn nicht von der Bühne lassen möchte, setzt sich Müller neben seine Pianistin und verzaubert noch einmal mit einem ernsthaften, gefühlvollen Was wichtig ist aus Udo Jürgens ‚Ich war noch niemals in New York‘.

Damit geht ein großartiger Konzertabend voller Emotionen zu Ende, nach dem man gespannt sein kann auf nächsten Projekte des vielseitigen Künstlers.

MUSIKTITEL INTERPRET/-IN WISSENSWERTES
1. Teil
Unexpressed Christian Alexander Müller Musik und Text: John Bucchino (Originalinterpretin: Patti LuPone, Album: Matters Of The Heart, 1999)
Der Song wurde auf diversen Alben von verschiedenen Interpreten gesungen und beschreibt die Liebe zu und die Sehnsucht nach einem geliebten Menschen.
Das Lied von Schmuel Christian Alexander Müller Musical: Die letzten 5 Jahre (engl. ‚The Last 5 Years‘ von Jason Robert Brown) – Rolle: Jamie
Das Kammermusical erzählt von der fünfjährigen Beziehung zwischen Jamie und Cathy, wobei die Handlung vorwiegend über die Lieder transportiert wird. Während Jamie mit seiner Erzählung beim ersten Treffen beginnt, berichtet Cathy rückwärts ab der Trennung – bei der Hochzeit treffen sich beide Erzählungen. ‚Das Lied von Schmuel‘ ist Jamies Versuch, Cathy Mut zu machen, Ihre Bühnenkarriere mit mehr Elan anzugehen.
Where I Want To Be Christian Alexander Müller Musical: Chess (Benny Andersson und Björn Ulvaeus) – Rolle: Anatoly Sergie vsky
Der russische Schachweltmeister realisiert, dass er nur scheinbar alle seine Ziele erreicht, jedoch einen hohen Preis dafür gezahlt hat und zur Marionette anderer geworden ist.
Bring ihn heim Christian Alexander Müller Musical: Les Misérables (Claude-Michel Schönberg / Alain Boubil) – Rolle: Jean Valjean
Valjean betet für seinen angehenden Schwiegersohn Marius, dass dieser nicht in den Kämpfen auf der Barrikade getötet wird und Valjeans Adoptivtochter Cosette mit ihm glücklich werden kann.
Das alles gäb‘ ich her Christian Alexander Müller und Angelina Biermann Musical: Songs for a New World (Jason Robert Brown)
Der Liederzyklus machte Jason Robert Brown bekannt, da hier 16 seiner Lieder in eine Geschichte über Menschen an dramatischen Wendepunkten ihres Lebens eingeflochten werden. So werden Flüchtlinge auf einem spanischen Segelschiff von 1492, ein Häftling in seiner Zelle oder auch die Frau von Santa Claus hier musikalisch unter anderem durch Swing, Gospel, Funk oder Rhythm and Blues vorgestellt.
Lilys Blick Christian Alexander Müller und Andreas Thomas Langsch Musical: The Secret Garden (Lucy Simon / Marsha Norman) – Rollen: Archibald und Neville
Das Musical, basierend auf dem gleichnamigen Roman (1911), handelt vom Waisenkind Mary Lennox, die in Indien geboren wurde doch jetzt in England lebt. Gemeinsam mit einem jungen Gärtner bringt sie dort wieder Leben in einen vergessenen Garten und auch in die Seelen ihrer Verwandten. Im Song ‘Lilys Blick‘ fällt Marys Onkel Archibald und seinem Bruder Neville auf, wie sehr Mary ihrer verstorbenen Tante Lily ähnelt, in die beide Männer verliebt waren.
Begrüßung Christian Alexander Müller Musical: Babytalk (Thomas Zaufke / Peter Lund) – Rolle: Robert
“Das Kinder-Krieg-Musical” handelt von Robert und Charlotte, die sich ein Kind wünschen. Doch bevor der Nachwuchs wirklich auf der Welt ist, haben beide noch einige Hürden zu meistern, die ihre Beziehung zunehmend auf die Probe stellen. Robert singt in ‚Begrüßung‘ von seiner Liebe zu seinem noch ungeborenen Kind.
Right Before My Eyes Christian Alexander Müller Musical: Lestat (Elton John / Bernie Taupin / Linda Woolverton) – Rolle: Lestat
Inspiriert von Anne Rices ‚The Vampire Chronicles‘ handelt das Musical vom Vampir Lestat und seiner Geschichte. Sein Geliebter Nicholas ist zunächst noch menschlich, und der frisch zum Vampir verwandelte Lestat kämpft in dem Song Right Before My Eyes mit seinem Verlangen, ihn ebenfalls zu einem Vampir zu machen.
Der Mann, der ich einst war Christian Alexander Müller Musical: Der Graf von Monte Christo (Frank Wildhorn / Jack Murphy) – Rolle: Edmond Dantès
Edmond Dantès, der jetzige rachsüchtige „Graf von Monte Christo“, erinnert sich an die glückliche Zeit vor seiner Festnahme, Gefangenschaft und Flucht und wünscht sich, wieder der Mensch zu sein, der er damals war.
2. Teil
Flight Christian Alexander Müller Musik und Text: Craig Carnelia
Die wunderschöne Ballade erzählt von dem Traum der Menschen, einfach davonzufliegen, alles hinter sich zu lassen und frei zu sein.
Einsam sind alle Sänger Christian Alexander Müller Musik und Text: Klaus Hoffmann
In dem Lied des Liedermachers geht es um eine verlorene Liebe, und der Sänger hofft, dass diese Liebe wiederkommt und ihm sein Glück zurückbringt.
Wehrlos Christian Alexander Müller und Nedime Ince Musical: Die Päpstin (Dennis Martin / Christoph Jilo / Peter Scholz) – Rollen: Johanna und Gerold
Bei einem Ausflug erkennen Johanna und ihr Ziehvater Markgraf Gerold ihre Liebe zueinander, und nachdem sich beide lange dagegen gewehrt haben, gestehen sie sich nun ihre Gefühle ein und kommen sich näher.
Wie ich bin Christian Alexander Müller und Michael Ehspanner Musical: Wicked (Stephen Schwartz) – Rollen: Elphaba und Glinda
Die Hexen und besten Freundinnen Glinda und Elphaba müssen sich für immer voneinander trennen. Bevor sie auseinandergehen, gestehen sie der jeweils anderen noch, wie sehr sie ihre Freundschaft bewegt und verändert hat.
Being Alive Christian Alexander Müller, Angelina Biermann, Michael Ehspanner, Nedime Ince und Andreas Thomas Langsch Musical: Company (Stephen Sondheim / George Furth)
Das Musical, welches zuerst ‚Threes‘ hieß, handelt von Single Bobby, seinen drei Geliebten und fünf Ehepaaren, die mit ihm befreundet sind. Die Story ist eher lose und konzeptartig zusammengesetzt, wobei die Einzelstränge durch die Feier zu Bobbys 35. Geburtstag verbunden sind.
Als hätten wir uns nie Goodbye gesagt Cornelia Drese Musical: Sunset Boulevard (Andrew Lloyd Webber) – Rolle: Norma Desmond
Der ehemalige Stummfilm-Star Norma Desmond kehrt in die Filmwelt zurück und betritt wieder das Set, an dem sie sich ganz wie zu Hause fühlt und sichtlich aufblüht – seit ihrem letzten Engagement scheint für sie keine Zeit vergangen zu sein; so als hätte es nie ein “Goodbye“ gegeben.
With Evr’y Breath I Take Cornelia Drese Musical: City of Angels (Cy Coleman / David Zippel / Larry Gelbart) – Rolle: Bobbi / Gabby
Das Musical verwebt zwei Geschichten miteinander, die “real world“ eines Schriftstellers, der versucht, sein Buch in ein Drehbuch zu verwandeln und die “reel world“ des fiktionalen Films, wobei die realen Szenen farbig und die Filmszenen schwarzweiß erscheinen.
Das Phantom der Oper (Andrew Lloyd Webber und Richard Stilgoe)
Von nun an gibt es kein Zurück Christian Alexander Müller und Angelina Biermann Rollen: Phantom und Christine
Während der Aufführung seiner Oper ermordet das Phantom den Hauptdarsteller Ubaldo Piangi, nimmt unerkannt dessen Platz als Don Juan ein und versucht, Christine in dem Duett Von nun an gibt es kein Zurück zu verführen.
Als der Tote entdeckt wird, demaskiert sich das Phantom vor Christine, kann jedoch im nun entstehenden Durcheinander fliehen und sie erneut in sein Versteck in den Katakomben der Oper entführen.
Musik der Nacht Christian Alexander Müller Rolle: Phantom
Nachdem das Phantom seine Gesangsschülerin Christin nach ihrem ersten großen Auftritt in ‚Hannibal‘ in die Kellergewölbe der Oper entführt hat, versucht es, sie in seinen Bann zu ziehen und singt über seine Liebe zur “Musik der Nacht”, deren Muse sie ist.
Zugaben
Til I Hear You Sing Christian Alexander Müller Musical: Love Never Dies (Andrew Lloyd Webber / Glenn Slater / Charles Hart / Ben Elton) – Rolle: Phantom
Das Musical stellt eine mögliche Fortsetzung von ‚Das Phantom der Oper‘ dar und basiert auf der Erzählung ‚Das Phantom von Manhattan‘ (Frederick Forsyths). Christine reist mit Ehemann Raoul und Sohn Gustave nach Coney Island, wo sie auf das Phantom trifft, das dort das Theater ‚Phantasma‘ führt und Christine als ‚Mr. Y‘ engagiert hat. Auch jetzt, 10 Jahre später, ist es immer noch der größte Wunsch des Phantoms, mit Christine zusammen zu sein.
Was wichtig ist Christian Alexander Müller Musical: Ich war noch niemals in New York (Udo Jürgens / Gabriel Barylli / Christian Struppeck) – Rolle: Lisa Wartberg – Originalinterpret: Udo Jürgens
Das Lied erzählt von den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: von Freundschaft, Familie und ganz viel Liebe.