Das Musical beginnt mit den ersten Auftritten Wolfgangs als ‚Kinderstar‘ im roten Rock; Leopold Mozart führt seine Kinder Wolfgang und Nannerl den Höfen Europas vor. Er ist es, der den Ruhm erntet. Der Auftritt in Wien ruft nicht nur Erstaunen über das Wunderkind hervor. Die Gesellschaft reagiert auch mit Verachtung. Die Baronin von Waldstätten sorgt sich um den kleinen Wolfgang und warnt den Vater, dem Kind zuviel zuzumuten. Leopold jedoch lehnt jede Einmischung in seine Erziehung ab. Er meint als einziger zu wissen, was gut für seinen Sohn ist. Im Stück erfolgt ein Zeitsprung. Von nun an steht der Mensch Mozart mit all seinen Fehlern im Mittelpunkt. Dieser Mozart amüsiert sich, während seine Mutter erkrankt und stirbt . Er verspielt das geliehene Geld der geliebten Schwester und verdammt sie dadurch zur Abhängigkeit vom Vater. Er ist weder bereit, sich dem Vater noch seinem Dienstherrn Fürsterzbischof Colloredo von Salzburg unterzuordnen. Diesem Mozart ist es egal, dass Colloredo in seiner Wut kurzerhand Vater und Sohn entlässt. Leidvoll muss der junge Komponist im Laufe des Stückes erfahren, dass der erzbischöfliche Stab weit reicht. Mozart ist aber auch der lebensfrohe junge Mann, der sich in Constanze Weber verliebt. Sie ist seine Muse und durchtanzt mit ihm die Nächte. Immer wenn Mozart sein Genie einsetzt und Kompositionen erschafft, tritt an seine Seite der kleine Amadé, mit weiß-bezopfter Perücke und rotem Rock. Er ist die Verkörperung von Mozarts Genie, das noch mit dem letzten Blutstropfen des sterbenden Menschen ein Requiem schreibt – Mozarts eigenes.
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