Dynamit! (Berlin 2011)

Der führende Waffenmogul und reichste Mann der Welt besinnt sich nach Jahrzehnten plötzlich eines Besseren und stiftet sein gesamtes Vermögen für den Weltfrieden. Ein Aprilscherz? Oder ein Märchen? Oder ein Musical?
Und doch ist es Historie – Alfred Nobel wurde mit seiner Erfindung des Dynamits nicht nur der reichste Mann seiner Zeit und führender Waffenmogul mit etlichen international operierenden Munitionswerken, sondern in seinem Testament stiftete er die Nobelpreise für Frieden und für bedeutende naturwissenschaftliche Erkenntnisse, die alljährlich verliehen werden.
Alfred Nobels Geschichte ist Teil der bekannten Wahrheit, dass Erfindungen durch zivile wie militärische Anwendung genutzt oder korrumpiert werden können. Sein persönlicher Konflikt wird befeuert durch die glühende Leidenschaft Bertha von Suttners und ihr Engagement für den Weltfrieden. Und dann ist da noch eine andere Frau, Sofie Hess und nicht zuletzt der junge serbische Attentäter Dimtri Marinovic, der als erster das Dynamit für einen politischen Anschlag gegen die Friedensaktivisten missbrauchen will. Und spätestens jetzt ist das, was wie eine Geschichtsstunde klingt, Stoff für ein explosives Musical.

Quelle: Kleines Theater