Stück | Avenue Q |
Produzent |
Nationaltheater Mannheim |
Premiere | 19. April 2012 |
Dernière | 28. Dezember 2012 |
Sprache | Deutsch |
Art der Produktion | Deutsche Erstaufführung |
Spielstätten | Nationaltheater Mannheim |
Orte |
Mannheim |
Princeton hat soeben das College abgeschlossen und fragt sich, was man mit einem Bachelor in Englisch schon anfangen kann. Er passt in diese Straße, in der keiner mit seinem Leben zufrieden ist, weshalb ihm der ehemalige Kinderstar und jetzt Hausmeister Gary Coleman (Name wechselt mit Aufführungsland) helfen will, eine Wohnung zu finden.
In der Avenue Q leben der arbeitslose Brian und Christmas Eve, eine japanische Emigrantin. Dann sind da Rod und Nicky, die gemeinsam ein kleines Apartment bewohnen und sich ständig über Kleinigkeiten streiten, und außer dem Hausverwalter auch noch Trekkie Monster. Außerdem wohnt hier noch Kate Monster, eine Kindergärtnerin, die in Princeton hofft, den langersehnten Freund zu treffen, und sich sehnlichst wünscht, eine Schule für Monster zu eröffnen. Sie ist auch offen für die neuen Medien, aber Trekkie Monster warnt, dass das Internet nichts sei, als ein Medium der Pornographie. Princeton lädt Kate in einen Club ein. Dort prahlt die Animiersängerin Lucy, die Schlampe, damit, dass sie kriegt, wen sie will. Die beiden Bad Bears machen Kate und Princeton betrunken und schicken sie nach Hause ins Bett. Zunächst scheint das der Anfang einer glücklichen Beziehung. Doch bei der Hochzeit von Brian und Christmas Eve, bekommt Princeton kalte Füße vor einer zu festen Bindung und lässt Kate stehen, die enttäuscht allein zurück bleibt. Lucy, die die Trennung vorangetrieben hat, versucht, die Lücke zu schließen, was ihr aber nicht gelingt.
Die Stimmung in Avenue Q ist gedrückter denn je. Princeton ist traurig wegen Kate, Rod hat Nicky, der sich gerühmt hat, er würde sogar bei Rod bleiben, wenn er homosexuell wäre, hinausgeworfen, und Kate hat selbst gekündigt, weil sie immer noch von der Monster-Schule träumt. Nicky und Princeton sammeln Geld, damit sie ihr Vorhaben umsetzen kann. Natürlich hoffen beide auch, dass sie vielleicht zu Princeton zurückkehrt. Nachdem erst nur ein paar Dollar zusammenkommen, spendet Trekkie Monster auf einmal 10 Millionen Dollar. Auf die Frage, woher er das Geld hat, antwortet Trekkie Monster: Die einzig sichere Kapitalanlage sei im Pornogeschäft im Internet.
Kate ist glücklich und wagt mit Princeton einen Neuanfang. Auch Rod und Nicky kommen wieder zusammen, nachdem Nicky Rod geholfen hat, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen. Am Ende steht die Erkenntis, dass alles im Leben seine Zeit hat, aber nicht ewig dauert – man es trotzdem nicht vorbei gehen lassen darf.
Stück
Musik / Liedtexte | Robert Lopez |
Musik / Liedtexte | Jeff Marx |
Buch | Jeff Whitty |
Deutsche Übersetzung | Dominik Flaschka |
Deutsche Übersetzung | Roman Riklin |
Alle Informationen zu »Avenue Q« finden Sie auf der Seite des Stücks.
Kreativteam
Regie | Dominik Flaschka |
Musikalische Leitung | Christiaan Crans |
Choreographie | Jonathan Huor |
Puppentrainer | Rick Lyon |
Bühnenbild | Simone Baumberger |
Kostüme | Kathrin Kündig |
Dramaturgie | Susanne Schemschies |
Darsteller
Manuel Steinsdörfer | Princeton / Rod |
Stefanie Köhm | Kate Monster / Lucy / Umzugskarton |
Jonathan Agar | Brian |
Lanie Sumalinog | Christmas Eve |
Florian Claus | Nicky / Trekkie Monster / Bullshit Bär (Junge) / Neuankömmling / Stimme: Ricky / Umzugskarton |
Cornelia Löhr | Lavinia Semmelmöse / Bullshit Bär (Mädchen) / Spielerin: Lucy, Trekkie Monster, Rod, Kate, Nicky, Princeton, Ricky / Umzugskarton |
Martin Schäffner | Piero Esteriore |