Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben

»Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben« von James Edward Lyons (Buch) und den Songs von Fritzi Massary

BuchJames Edward Lyons
Original TitelWarum soll eine Frau kein Verhältnis haben
VorlageDas Leben der österreichischen Schauspielerin und Sängerin Fritzi Massary (1882-1969)
Uraufführung Am 27. August 2010 im Kleinen Theater, Berlin unter der Regie von James Edward Lyons
Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben (Berlin 2010)

Produktionen

Handlung

Die Sängerin Fritzi Massary war in den 1920er und 30er Jahren die regierende Königin der Berliner Operette: kess, gewagt – und unnachahmlich elegant. Wenn Fritzi Massary eine Schlüpfrigkeit auf der Bühne aussprach, dann war es bei ihr eine höchst raffinierte, spöttische Frivolität.
Mit ihrem zahmen, infamen Vortragsstil wurde die »Frau, die weiß was sie will« zum Idol einer Berliner bürgerlichen Gesellschaft, die sich endlich von der Prüderie der Kaiserzeit befreiten wollte.
»Ich habe meine eigene Moral« sang sie und verkörperte damit die Wunschträume ihrer Generation. Mit einer frechen Bewegung, einem Schimmer Erregung und einem Schuss  Raffinesse stachelte Fritz Massary auf der Bühne die lasterhafte Phantasie ihrer männlichen wie weiblichen Zuschauer an. Halb Kälte, halb Glut: sie servierte das Ordinäre als Delikatesse und drapierte die Erzgemeinheit mit der leichten Feinheit eines zweideutigen »Trallala«.
Sie und ihr Mann, der Schauspieler Max Pallenberg, waren in ihrer Zeit das unumstrittene Herrscherpaar der Berliner Theaterszene. Dabei war die Männer betörende Massary im Privatleben eher die betrogene Ehefrau.

Quelle: kleines-theater.de

Historie

Grundlage: Das Leben der österreichischen Schauspielerin und Sängerin Fritzi Massary (1882-1969)
27. August 2010: Uraufführung des Musicals »Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben« von James Edward Lyons im Kleinen Theater, Berlin unter der Regie von James Edward Lyons, mit Agnes Hilpert als ‚Fritzi Massary‘

Musiktitel

Fassung der Uraufführung (2010)

Akt 1
Ouvertüre
Anna, was ist mir dir?(aus »Der liebe Augustin« – Leo Fall)
Mein stiller Kompagnon(aus »Eine Frau von Format« – Michael Krausz)
Um die ist gar nicht schad'(aus »Der Mikado« – Arthur Sullivan und William Schwenck Gilbert)
Ich hol' dir vom Himmel das Blau(aus »Die lustige Witwe« – Franz Lehár)
Die Sache, die man Liebe nennt(aus »Eine Frau, die weiß, was sie will« – Oscar Straus)
Heut' könnt' einer sein Glück bei mir machen(aus »Madame Pompadour« – Leo Fall)
Bachstelzchen Lied(aus »Der Mikado« – Arthur Sullivan und William Schwenck Gilbert)
Ach Mensch, sei nicht so aufgeregt!(aus »Die Königin« – Oscar Straus)
Sag' doch Schnucki zu mir(aus »Die Rose von Stambul« – Leo Fall)
Eine Frau, die weiß, was sie will(aus »Eine Frau, die weiß, was sie will« – Oscar Straus)
Ich hab' amal a Räuscherl g'habt (von Karl Kapeller)
Kind, du kannst tanzen wie meine Frau(aus »Die geschiedene Frau« – Leo Fall)
Rosen, die wir nie erreichten(aus »Der letzte Walzer« – Oscar Straus)
Lied vom Schlafcoupe(aus »Die geschiedene Frau« – Leo Fall)
Automobil Terzett(aus »Die Dollarprinzessin« – Leo Fall)
Akt 2
Wir wollen tun, als ob wir Freunde wären(aus »Eine Frau von Format« – Michael Krausz)
Ich bin verliebt(aus »Der Graf von Luxemburg« – Franz Lehár)
Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben(aus »Eine Frau, die weiß, was sie will« – Oscar Straus)
Im Liebesfalle(aus »Madame Pompadour« – Leo Fall)
Ich hab' das Fräulein Helen baden seh'n(von Fred Raymond)
Mein Papagei frisst keine harten Eier(von Walter Kollo)
Josef, ach Josef(aus »Madame Pompadour« – Leo Fall)
Ich bin eine Spanierin(aus »Die spanische Nachtigall« – Leo Fall)
Immer einsam und allein(aus »Die Perlen der Cleopatra« – Oscar Straus)
Ich bin dein Untertan, dein Treuer(aus »Madame Pompadour« – Leo Fall)
Du bist der Liebessklave(aus »Die Perlen der Cleopatra« – Oscar Straus)
Jede Frau hat irgendeine Sehnsucht(aus »Eine Frau, die weiß, was sie will« – Oscar Straus)
Einer kleinen ägyptischen Flirt(aus »Die Perlen der Cleopatra« – Oscar Straus)
Ach Anton steck den Degen ein(aus »Die Perlen der Cleopatra« – Oscar Straus)
Nebenbei(aus »Eine Frau mit Format« – Michael Krausz)
Mein Freund aus Singapur(aus »Die lustige Witwe« – Franz Lehár)

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