Frauen als Nachtclubsängerinnen haben’s schwer, aber Männer als Travestiekünstler keineswegs.
Musik | Henry Mancini |
zusätzliche Musik | Frank Wildhorn |
Buch | Blake Edwards |
Texte | Leslie Bricusse |
Original Titel | Victor / Victoria |
Vorlage | Gleichnamiger Film von Blake Edwards aus dem Jahr 1982 |
Uraufführung | Am 25. Oktober 1995 |
Europäische Erstaufführung | Am 4. Juni 1998 an der Staatsoperette Dresden |
Deutsche Übersetzung | Stefan Huber |
Verlag |
Concord Theatricals Tams-Witmark Music Library, Inc. |
Produktionen
- Victor / Victoria (Mainz 2021)
- Victor / Victoria (Baden 2017)
- Victor / Victoria (Klagenfurt 2015)
- Victor / Victoria (Hildesheim 2014)
- Victor / Victoria (Stuttgart 2013)
- Victor / Victoria (Stockerau 2010)
- Victor / Victoria (Bamberg 2010)
- Victor / Victoria (Mannheim 2010)
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Handlung
Die talentierte aber erfolglose Nachtclub-Sängerin Victoria strandet halb verhungert in Paris. Dort begegnet sie in einem Nachtclub dem herzensguten Toddy, der ihr nicht nur mit einem Drink auf die Füße hilft, sondern ihr auch ein Vorsingen beim Besitzer erschwindelt – leider erfolglos. Carol Todd / Toddy nimmt die mittellose Victoria bei sich auf und aus der spontanen Sympathie entwickelt sich eine innige Freundschaft. Auch Toddy macht einiges zu schaffen: er hat soeben seinen Job verloren, ist pleite und sein Freund hat ihn verlassen. Als dieser ihm in der ehemals gemeinsamen Wohnung eine Szene macht, greift die schlagfertige Victoria beherzt durch und beschützt ihren neu gewonnenen Freund. Da kommt Toddy die Idee: Frauen als Nachtclubsängerinnen haben’s schwer, aber Männer als Travestiekünstler keineswegs. Wer sollte überzeugender sein als eine Frau, die als Mann eine Frau mimt? Victoria wird Graf Victor Grazinski, Polens größter Frauendarsteller. Ein berühmter Nachtclubbesitzer ist Toddy noch was schuldig: „Victor“ nutzt die Chance und schon bald liegt „ihm“ ganz Paris zu Füßen. Inklusive des Frauenschwarms und Gangsters King Marchan, dessen Freundin Norma das gar nicht passt. King Marchan kann es nicht fassen: er fühlt sich zu einem Mann hingezogen? Das kann nicht sein! Victoria steht vor ungeahnten Schwierigkeiten, denn auch sie hat eine Schwäche für Marchan.
Historie
- Grundlage: Der gleichnamige Film von Blake Edwards aus dem Jahr 1982
- Der Komponist des Musicals Henri Mancini verstarb vor Vollendung seines Werkes, Frank Wildhorn hat es zu Ende gebracht, folgende Songs sind von ihm: Trust Me, Louis Says und Living in the Shadows
- 25. Oktober 1995: Uraufführung am Marquis Theater am Broadway, New York (USA) unter der Regie von Blake Edwards mit Julie Andrews in der Titelrolle, Tony Roberts als ‚Toddy‘ und Michael Nouri als ‚King Marchand‘
- 1996: Gesamtaufnahme der Original Broadway Cast
- 1996: Julie Andrews erhält den Drama Desk Award als „Outstanding Actress in a Musical“
- 1999: DVD-Aufnahme mit der Original Broadway Cast
- 4. Juni 1998: Europäische und zugleich deutschsprachige Erstaufführung an der Staatsoperette Dresden in der deutschen Fassung und unter Regie von Stefan Huber, mit Marianne Larsen/Anette Koch in der Titelrolle, Peter Bause/Wolfgang Häntsch als ‚Toddy‘, Harald Hofbauer/Jörg Westerkamp als ‚King Marchand‘ und Katharine Mehrling/Dorothea Lukowsky als ‚Norma‘
- 20. August 2000: Premiere am Theater Dortmund unter der Regie von Pavel Fieber mit Susanna Panzner in der Titelrolle, Hannes Brock als ‚Toddy‘ und Hardy Rudolz als ‚King Marchand‘
- 21. November 2004: Premiere am Bremer Theater unter der Regie von Helmut Baumann mit Helen Schneider in der Titelrolle, Helmut Baumann als ‚Toddy‘ und Hardy Rudolz als ‚King Marchand‘.
- 31. Dezember 2004: Premiere am Theater Pforzheim unter der Regie von Gerhard Platiel, mit Lilian Huynen in der Titelrolle und Klaus Geber als ‚Toddy‘
- 2005: Highlights-CD der Original Bremen Cast mit Helen Schneider in der Titelrolle und Helmut Baumann als ‚Toddy‘
- 29. Oktober 2005: Premiere an der Oper Chemnitz unter der Regie von Torsten Händler mit Claudia Müller in der Titelrolle, Matthias Winter als ‚Toddy‘ und Matthias Otte als ‚King Marchand‘
- 2. August 2009: Premiere am Altonaer Theater in Hamburg unter Regie von Ulrike Grote, mit Meike Kircher in der Titelrolle und Hans-Jörg Frey als ‚Toddy‘
- 26. Februar 2010: Premiere am Capitol Theater Mannheim unter der Regie von Georg Veit mit Anna Krämer in der Titelrolle und Christian Schöne als ‚Toddy‘
- 29. Mai 2010: Premiere im E.T.A.-Hoffmann-Theater, Bamberg unter der Regie von Axel Stöcker mit Eva Steines in der Titelrolle und Eckhart Neuberg als ‚Toddy‘
- 6. Juli 2010: Premiere beim Open Air Festival in Stockerau (A) unter der Regie von Gabriel Barylli mit Maya Hakvoort in der Titelrolle und Alfons Haider als ‚Toddy‘
beendet 2011
Musiktitel
Deutsche Fassung von Stefan Huber (1998) | ||
Akt 1 | ||
Ouvertüre | Instrumental | |
Nachts in Paris | Carol Todd (Toddy) | |
Wäre ich ein Mann | Victoria | |
Glaub mir | Toddy & Victoria | |
Le Jazz Hot! | Jazzsängerin, Toddy, Victor & Ensemble | |
Tango | Norma & Victoria | |
Wie Paris mich geil macht | Norma | |
Crazy World | Victoria & King Marchan | |
Akt 2 | ||
Louis Seize | Victor & Ensemble | |
Kings Dilemma | King Marchan | |
Apache | Instrumental | |
Du mit mir | Toddy & Victoria | |
Nachts in Paris (Reprise) | ||
Klingt fast wie Liebe | King & Victoria | |
Chicago, Illinois | Norma | |
Leben nur im Schatten | Victoria, King und Toddy, Squash Bernstein | |
Victor/Victoria / Finale | Victoria, Toddy & Ensemble |