Zirkus-Musical von Julien Vallespi und Jean-Jacques Thibaud
Musik | Julien Vallespi |
Buch | Jean-Jacques Thibaud |
Original Titel | Timéo - La Circomédie musicale |
Vorlage | Botschaft »être dif- férent c'est normal« |
Uraufführung | Am 28. September 2016 im Casino de Paris, Paris (F) unter Regie von Alex Goude |
Artikel in blickpunkt musical
Handlung
Der im Rollstuhl sitzende Timéo träumt von einem Leben als Zirkusartist. Sein großes Idol ist die Artistin Melody Swann. Er fährt zum Zirkus »Diabolo«, in dem sein Schwarm arbeitet, und trifft dort die Seiltänzerin Lilou, die den Zirkusdirektor Loyal überredet, ihn zu den Proben zuzulassen. Dort zeigen Ben auf Rollschuhen, Michael auf einem Skateboard und Xavier auf ei-nem BMX-Fahrrad zum Song ›On n’est pas des anges/ Wir sind keine Engel‹ ihre rasanten Fahrkünste, ehe sie dem Jungen klarmachen, dass er wegen seiner Behinderung nie ihr Freund werden kann. Die Clowns Pile und Face heitern Timéo auf, ehe der Zauberer Illuzio unglücklicherweise seinen Klon herbeizaubert. Als Direktor Loyal feststellt, dass Melody verschwunden ist, finden die Clowns einen rätselhaften Brief, der darauf hindeutet, dass Loyal selbst etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben könnte. Warum aber sollte er sein Zugpferd entführen? Alle beginnen, nach Melody zu suchen. Zu der Truppe gehören auch die Hundedresseurin Dhalia, die Fakirin Hindira, der Feuerschlucker Florian Astéros, der Dompteur Antony Bélano und die Trapezartisten Boris und Tatiana Tarzanov, die Eltern von Lilou. Timéo freundet sich mit allen Artisten an, die ihn verstehen, ihm helfen und ihn zum Schluss aus seinem Stuhl heben und ihn fliegen lassen. Schlussendlich hat das Detektivspiel ein Ende, als Illuzio sich erinnert, einen Zaubertrick mit Melody ausprobiert zu haben. Doch statt Melody taucht wieder Illuzios Klon auf. Schließlich gelingt es ihm doch, durch Zauber Melody zurückzuholen. Am Ende schließen auch Ben und seine Freunde mit Timéo Freundschaft.
Text: Christian Spielmann