Nächstenliebe, Menschenfreundlichkeit, Wohltätigkeit – Charity Hope macht ihrem Namen alle Ehre
Musik | Cy Coleman |
Liedtexte | Dorothy Fields |
Buch & Liedtexte | Neil Simon |
Original Titel | Sweet Charity |
Vorlage | Der Film »Die Nächte der Cabiria« von Federico Fellini |
Uraufführung | Am 29. Januar 1966 im Palace Theatre, New York (USA), unter der Regie und Choreographie von Bob Fosse |
West-End-Premiere | Am 11. Oktober 1967 im Prince of Wales Theatre, London (UK) |
Deutschsprachige Erstaufführung & Deutsche Erstaufführung | Am 7. Februar 1970 im Hessischen Staatstheater Wiesbaden |
Deutsche Übersetzung (Dialoge) | Karl Vibach |
Deutsche Übersetzung (Dialoge) | Victor Bach |
Deutsche Übersetzung (Liedtexte) | Marianne Schubart |
Deutsche Übersetzung | Alexander Kuchinka |
Verlag |
R&H Theatricals Europe |
Produktionen
- Sweet Charity (Wien 2020)
- Sweet Charity (Frankfurt 2012)
- Sweet Charity (Baden 2012)
- Sweet Charity (Wiesbaden 2010)
- Sweet Charity (Nienburg / Hildesheim 2010)
- Sweet Charity (Nürnberg 2010)
- Sweet Charity (Bern 2009)
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Handlung
Nächstenliebe, Menschenfreundlichkeit, Wohltätigkeit – all das bedeutet der Name »Charity«. Und Charity, die mit Zweitnamen auch noch Hope (Hoffnung) heißt, macht ihrem Namen alle Ehre. Denn sie hat in all den Jahren, in denen sie als Animierdame ihre ganz spezielle berufliche Art von Wohltätigkeit ausgeübt hat, niemals ihren Glauben an die echte, ewige Liebe und an die Güte der Menschen verloren. Und das, obwohl sie immer wieder an Männer gerät, die ihre unverdorbene, vertrauensselige Art schamlos ausnutzen. So macht sie zufällig die Bekanntschaft eines italienischen Filmstars, den sie dazu bringt, sich mit seiner Freundin zu versöhnen. Natürlich glauben ihre Kolleginnen nicht, dass sie mit ihm die Nacht verbracht hat, ohne sein Bett zu teilen.
Als sie den Versicherungsvertreter Oscar kennenlernt, hofft sie auf den Beginn eines neuen Lebens. Auch nachdem sie sich ihm offenbart hat, will Oscar sie heiraten, lässt sie dann aber wegen eigener Komplexe auf dem Standesamt sitzen. Charity hat jedoch bereits gekündigt und sitzt nun auf der Straße. Gibt es nicht doch eine Hoffnung, auf ein neues Leben?
Historie
- Ursprung: Federico Fellinis Film »Le Notti di Cabiria« aus dem Jahr 1957, den Neil Simon für die Bühne adaptierte
- 29. Januar 1966: Uraufführung im Palace Theatre am Broadway, New York (US) unter der Regie und Choreographie von Bob Fosse
- 1966: Nominierung für 12 Tony Awards, ausgezeichnet wurde Bob Fosse in der Kategorie »Beste Choreographie«
- 11. Oktober 1967: Premiere im Prince of Wales Theatre am Westend, London (UK)
- 1969: Verfilmung unter der Regie von Bob Fosse mit Shirley MacLaine in der Hauptrolle
- 7. Februar 1970: Deutschsprachige Erstaufführung im Hessischen Staatstheater, Wiesbaden
- 1986: Broadway Revival, gewann 4 Tony Awards in den Kategorien »Best Revival«, »Best Featured Actor in a Musical« (Michael Ruper), »Best Featured Actress in a Musical« (Bebe Neuwirth) und »Best Costume Design« (Patricia Zipprodt)
- 2005: 2. Broadway Revival mit Christina Applegate in der Rolle der Charity. Diese Produktion erhielt 3 Nominierungen für einen Tony Award
- 12. November 2009: Premiere am Stadttheater, Bern (CH) unter der Regie von Pascale Chevroton
- 27. Februar 2010: Premiere am Staatstheater Nürnberg unter der Regie von Stefan Huber
Musiktitel
AKT 1 | AKT 2 |
OUVERTÜRE / CHARITY’S OPENING | ENTR‘ ACTE / TAPFERES INDIVIDUUM Reprise |
DU SIEHST KLASSE AUS | RHYTHMUS DES LEBENS |
DIE RETTUNG | MACH DIE AUGEN ZU |
HALLO PLAYBOY | WO SOLL ICH HINGEHEN? |
SELBSTGESPRÄCH | EINER, DER MICH LIEBT |
NUR FÜR REICHE | ICH WEIN‘ AUF JEDER HOCHZEIT |
KÖNNT‘ MICH JETZT EINE SEHEN | ENDE / CHARITY’S THEMA: UND SIE LEBT HOFFENTLICH EWIG |
EIN EINSAMER MORGEN | |
ES MUSS ETWAS GEBEN | |
CHARITY’S THEMA | |
TAPFERES INDIVIDUUM |
Rollen
Charity Hope Valentine | Taxi-Girl im 'Fandango'-Tanzpalast |
Helene | Taxi-Girl im 'Fandango'-Tanzpalast |
Nickie | Taxi-Girl im 'Fandango'-Tanzpalast |
Herman | Geschäftsführer im 'Fandango'-Tanzpalast |
Vittorio Vidal | Italienischer Filmstar |