Rumpelstiltskin (Rumpelstilzchen)

»Rumpelstilzchen« von Matt Harvey (Buch und Liedexte) und Thomas Hewitt Jones (Musik)

MusikThomas Hewitt Jones
Buch & LiedtexteMatt Harvey
Original TitelRumpelstiltskin
Deutscher TitelRumpelstilzchen – das neue Familienmusical
VorlageDas gleichnamige Märchen der Gebrüder Grimm aus dem Jahr 1808
Uraufführung Dezember 2014 im The Egg Theatre in Bath (UK) als Weihnachtsmusical
Deutschsprachige Erstaufführung & Deutsche Erstaufführung Am 16. November 2019 im Alfred-Rust-Saal Ahrensburg unter Regie von Jacqui Dunnley-Wendt
Rumpelstilzchen – das neue Familienmusical (Ahrensburg 2019)
Deutsche ÜbersetzungHauke Wendt
Deutsche ÜbersetzungMatt Harvey

Produktionen

Handlung

Der König möchte neue Steuern einführen. Deswegen gibt er vor, sich für seine Bürger zu interessieren und lädt in den Palast ein. Doch erst, als der Müller behauptet, seine Tochter könne aus Stroh Gold spinnen, erwacht echtes Interesse. Er will Emily treffen, die nichts von der Lüge ihres Vaters ahnt. Im Schloss angekommen, wird sie in einen Raum mit Stroh und Spinnrad geführt. Der Deal des Königs ist leicht: Gelingt es Emily nicht, das ihr dargebotene Stroh bis zum kommenden Morgen in Gold zu verwandeln, wird der Scharfrichter sie töten. Ihre Verzweiflung lockt das Rumpelstilzchen an, das ihr wiederum einen Deal anbietet. Für den Ring von Emilys Vater als Bezahlung lässt das Rumpelstilzchen ein Wunder geschehen. Die Täuschung gelingt und der König ist begeistert. Als er mehr Gold verlangt, hilft das Rumpelstilzchen erneut für einen Gegenwert. Das Mädchen gewinnt an Selbstvertrauen und bietet dem König die Stirn. Als er sie nicht heiraten will, droht sie damit, lieber in den Wald zu ziehen, anstatt in seinem Kerker zu versauern. Der König nimmt sich die Drohung zu Herzen und verspricht, Emily zu seiner Frau zu nehmen, wenn sie nur noch einmal ihre Fähigkeiten unter Beweis stellt. Abermals braucht Emily die Hilfe des Rumpelstilzchens, das ihr erst später sein Pfand nennen will.

Der König blickt euphorisch in die Zukunft: Königin Emily kämpft nicht nur für die Gleichberechtigung im Reich, sondern hat diesem auch eine Thronfolgerin geschenkt. Bereits vergessen, erscheint das Rumpelstilzchen und verlangt das Kind der Königin für seine Taten. »Du musst erraten wie ich heiß‘«, lautet die Aufgabe des finsteren Männleins. In ihrer Not wendet sich Emily an ihren Vater und den König. Die Wahrheit über den Schwindel kommt ans Tageslicht. Die Diener des Königs machen sich auf die Suche nach dem Namen des Männleins, um das Unvermeidliche zu verhindern. Doch die Suche gestaltet sich für alle schwieriger als gedacht. In einer Art modernem Boxkampf bombardiert Emily das Männlein mit allen Namen, die ihr zugetragen wurden, doch der richtige ist nicht dabei. Voller Hoffnung wird ein weiterer Termin vereinbart, an dem Emily noch einmal ihr Glück versuchen darf. Doch auch die in der Ferne gesammelten Namen stimmen nicht, wodurch die Hoffnung schwindet. Als Rumpelstilzchen seinen Erfolg bereits im Wald feiert (›Ach wie gut, dass niemand weiß‹), wird es unwissentlich vom König belauscht. Mit diesem Wissen gelingt es Emily, den Fluch zu brechen und sich und ihre Familie von dem drohenden Unheil zu befreien.

Text: Sandy Kolbuch

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