»Pflanz der Vampire« von Markus Ch. Oezelt und Helmut K. Vavra (Buch und Liedexte) mit bekannten Musicalmelodien
| Buch & Liedtexte | Markus Ch. Oezelt |
| Buch & Liedtexte | Helmut K. Vavra |
| Original Titel | Pflanz der Vampire |
| Uraufführung | 1998 im Wiener Metropol (AT) |
Produktionen
Artikel in blickpunkt musical
Handlung
An einem Theater muss der Regisseur Christopher Kepplinger das Kultmusical »Tanz der Vampire« auf die Bühne bringen. Doch wie so oft im Kulturbetrieb: Der Produzent macht Druck – das Geld ist eigentlich schon aufgebraucht, bevor die kraftraubenden Proben überhaupt begonnen haben. Zum Casting sind zudem nur talentlose Taugenichtse erschienen, die mehr ihre Selbstüberschätzung, als ihr Können unter Beweis stellen. Da ist zum einen die mädchenhafte Musicalausbildungsabsolventin Elisabeth Schikaneder, zum anderen die frivole und in die Jahre gekommene Doris Arata, die mehr auf ihre weiblichen Reize als auf ihr schauspielerisches Können vertraut. Als männliche Anwärter sind der junge, homosexuelle, teilweise überengagierte Uwe Dröger und das etwas biedere Muttersöhnchen Albert Koss erschienen. Noch während die Möchtegernprofis ihre Monologe fürs Vorsprechen proben, platzt zu allem Überfluss mit Lutz Draculic noch ein richtiger Vampir in die Auditions. Doch für ein großes Auswahlverfahren ist keine Zeit mehr. Aus Zeit- und Geldmangel wird das Quintett trotz offensichtlicher Mankos vom Fleck weg engagiert. Die Proben beginnen und treiben den Regisseur allmählich nicht nur in den Wahnsinn, sondern auch in den Alkoholismus. Alle fiebern der Premiere entgegen, ohne zu wissen, dass unter ihnen ein echter Blutsauger mittanzt. Nur einen Biss von der Ewigkeit entfernt, träumen sie bereits vom Leben als Star …