Peau d‘âne – Féerie musicale

»Peau d‘âne – Féerie musicale« von Jacques Demy (Buch und Liedtexte) und Michel Legrand (Musik) nach dem gleichnamigen Märchen von Charles Perrault

MusikMichel Legrand
Buch & LiedtexteJacques Demy
Original TitelPeau d‘âne – Féerie musicale
VorlageDas Märchen »Peau d‘âne / Eselshaut« von Charles Perrault aus dem Jahr 1694
Uraufführung Am 14. November 2018 Théâtre Marigny Paris (F) unter Regie von Emilio Sagi

Handlung

Im Reich des blauen Königs herrscht Trauer: Die Königin ist gestorben. Der König versprach ihr, nur dann erneut zu heiraten, wenn diese Frau genauso schön sei wie sie. Keine blaublütige Frau entspricht diesem Ideal, bis auf seine eigene Tochter, die er daher partout heiraten möchte. Die Patentante der Prinzessin, die Fee der Veilchen, sagt allerdings klipp und klar, dass Kinder nie ihre Eltern heiraten dürfen. Um den Vater von seinem Plan abzuhalten, soll die Prinzessin ihn um einen Rock in der Farbe der Zeit bitten. Doch dieser lässt ihr sogar einen Rock in den Farben des Mondes und der Sonne schneidern. Es bleibt nur eine Lösung: Die Prinzessin fordert die Haut des Goldesels, der dem Königreich seinen Reichtum beschert. Ohne zu zögern, lässt der Vater den Gold »scheißenden« Esel töten und enthäuten. Die Prinzessin muss jetzt ganz schnell verschwinden. Sie zieht sich die Eselshaut über, die ihr den neuen Namen »Peau d‘âne« einbringt, und verbirgt sich im roten Königreich, wo sie bei einer alten Frau jede Drecksarbeit leisten muss. Der rote Prinz entdeckt sie jedoch und verliebt sich in sie.
Von der Liebe zerrissen, liegt er schließlich kränkelnd im Bett. Seine Eltern, der rote König und die rote Königin, können ihm nicht helfen. Er fordert, dass »Peau d‘âne« ihm einen Kuchen backt, was sie auch zum Hitsong des Films ›Recette pour un cake d‘amour / Rezept für einen Liebeskuchen‹ unternimmt. In diesem findet er einen Ring und will nun die Frau heiraten, welcher der Ring passt. Keiner Frau im Königreich passt das Schmuckstück. Doch »Peau d‘âne« ist noch nicht erschienen, sodass der Prinz befiehlt, sie zu rufen. Natürlich passt der Ring, und es sei daran erinnert, dass Perrault auch »Aschenputtel« schrieb.
Der Hochzeit steht nichts mehr im Weg, ebenso wie der Verbindung zwischen der Fee und dem blauen König.

Text: Christian Spielmann (Blickpunkt Musical 01/2019)

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