Only the Brave

»Only the Brave« von Matthew Brind (Musik), Rachel Wagstaff (Buch) und Steve Marmion (Liedtexte)

Musik & Original KonzeptMatthew Brind
LiedtexteSteve Marmion
Buch & Original KonzeptRachel Wagstaff
Original KonzeptSteve Coleman
Original TitelOnly the Brave
Tryout August 2008: Semikonzertante gekürzte Aufführung beim Edinburgh Fringe Festival (UK) als 75-minütiger Einakter
Uraufführung Am 28. März 2016 im Donals Gordon Theatre des Wales Millenium Centre in Cardiff, Wales (GB) unter Regie von Steve Marmion als szenische, komplette Uraufführung

Handlung

‚Only the Brave … ready for anything‘
Ende des Zweiten Weltkriegs wird in Wales eine Gruppe junger Soldaten rekrutiert, um auf eine spezielle Mission vorbereitet zu werden, deren Ziel noch nicht einmal ihr Anführer, Captain John Howard, kennt. Erst nach und nach wird bekannt, dass die Mission darin besteht, eine Brücke in der Normandie zu sichern, die den Einmarsch der Alliierten in die Normandie gewährleisten soll. Natürlich haben auch die Nationalsozialisten diese Brücken im Auge.
Im Stück wird die Welt der Soldaten und ihre Mission mit zwei weiteren Erzählsträngen verbunden. Zum einen mit dem Leben der Soldaten-Frauen daheim, die eingegangene Kriegsnachrichten per Schreibmaschine festhalten, zum anderen mit den Anstrengungen der jungen Französin Isabelle, die unbedingt für die Resistance arbeiten will, indem sie in einem Bistro an der französischen Küste Informationen aus Gesprächen deutscher Soldaten an ein Schwesternkonvent weiterleitet, welches seinerseits die Briten informiert. Isabelle kann zeichnen und Howard benötigt ein klares Bild von den örtlichen Begebenheiten. Kurz vor der Invasion wird sie enttarnt und gefoltert. Ein junger Soldat, der sie bewacht, fordert sie auf, Namen der Resistance zu verraten, damit er sie retten könne. Doch sie ist stolz auf ihren Kampf, den schon ihre Mutter führte. Er will sie erschießen, lässt sie dann aber doch schwer verletzt gehen. Eine Nonne im Krankenhaus verarztet sie und gerät dadurch selbst unter Verdacht. Das Krankenhaus wird beschossen. Die Nazis wollen von Isabelle wissen, wer da schießt. Einem der deutschen Anführer imponiert der Widerstand derer, die ihre Heimat verteidigen.

Captain Jon Howard fällt es schwer Gefühle zu zeigen, das betrifft nicht nur seine geliebte Frau Joy in der Heimat. Sie ist schwanger, möchte aber auch zum Krieg beitragen. Er bemüht sich, die Infanteriesoldaten mit Härte und Drill auf die Mission vorzubereiten. Während seines Kommandos lernt er von Lieutenant Denham Bortheridge, dass für seine Mission ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Soldaten wichtig ist. Er lernt, dass er sie eher ermutigen muss als sie niederzumachen, um sie zu ihren Bestleistungen zu bringen. Allmählich wird aus der formellen Einheit auch eine emotional zusammengeschweißte Truppe. Dazu tragen auch die Schwächen Howards – seine Angst vorm Fliegen – bei. Das macht ihn menschlich. Brotheridge selbst leidet an innerer Zerrissenheit. Nachdem er und seine große Liebe Maggie lange vergeblich versucht haben, ein Kind zu bekommen, ist sie endlich schwanger. Er wäre so gern für das Kind da. Als einer bei der Mission zurückbleiben muss, um die anderen nicht zu gefährden, überlegt er, die Chance zu ergreifen, die Reise nach Hause anzutreten. Maggie aber sieht in ihm eher den Kriegshelden, von dem sie später ihrem Sohn erzählen will, als den präsenten Vater. Schließlich fährt ein junger Soldat nach Hause.

Einen Tag vor der Invasion wird Howard zum Major befördert. Sein General erklärt ihm: ‚The Question is not weather wie win or not. The Question is, how many of your chaps will you bring home …‘
Über den Nachrichtenticker kommt die Nachricht, dass die Brücke gesichert ist, aber auch, dass der Major nicht überlebt habe, meint der General zu verstehen. Dann bricht die Verbindung ab …

‚Only the Brave forgive‘

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