Kein Pardon – Das Musical

Musical von Achim Hagemann (Musik), Thomas Zaufke (Musik), Thomas Hermanns (Buch und Liedtexte) und Hape Kerkeling (Buch)

Idee, Buch & LiedtexteThomas Hermanns
Musik, Originaldrehbuch und -MusikAchim Hagemann
OriginaldrehbuchHape Kerkeling
OriginaldrehbuchAngelo Colagrossi
MusikThomas Zaufke
Musik, Arrangements & InstrumentierungHeribert Feckler
Original TitelKein Pardon - Das Musical
VorlageKinofilm »Kein Pardon« (1993) von Hape Kerkeling, Achim Hagemann und Angelo Colagrossi
Uraufführung Am 12. November 2011 am Capitol Theater Düsseldorf unter Regie von Alex Balga
Kein Pardon – Das Musical (Düsseldorf 2011)

Produktionen

Handlung

Peter Schlönzke lebt mit seiner energischen Mutter, der weinerlichen Oma und dem grantigen Opa im Ruhrgebiet, wo die Familie einen Schnittchen-Lieferservice betreibt. Peter, der den größten Teil seiner Kindheit vor dem Fernseher verbracht hat — vor allem mit seiner Lieblingssendung „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ und deren Moderator Heinz Wäscher — wird von seiner Familie überredet, an einem Talentwettbewerb der Show teilzunehmen. Doch sein Auftritt wird zum Desaster — statt einer TV-Rolle erhält er einen Job als Kabelträger. Schnell bekommt Peter jedoch die Möglichkeit zum Aufstieg: Über die Rolle des „Lustigen Glückshasen“ wird er entdeckt und übernimmt die Moderation der Sendung. In kürzester Zeit entwickelt er die gleichen Starallüren wie sein Vorgänger und Idol Heinz Wäscher und schikaniert seine Mitmenschen. So nehmen die Ereignisse ihren Lauf — bis die Geschichte eine unerwartete Wendung nimmt …

Quelle: Capitol Theater

Historie

Die Idee zum Musical entstand etwa zwei Jahre vor der Uraufführung. Thomas Hermanns sah den Film erneut und entwickelt die Idee. Er nahm Kontakt zu Hape Kerkeling auf, der von der Idee begeistert zeigt und sich auch an der Entwicklung beteiligte. Dann ging er zu schreiben und verknüpfte es anschließend mit der Musik, die zum Großteil von Achim Hagemann, der schon die Filmmusik schrieb, und dem Musicalkomponisten Thomas Zaufke stammt, zusammen. Anschließend wurde die Kooperation mit Mehr! Entertainment geschlossen werden, die die Uraufführung produzierten.

Das erste Reading war Mitte 2010 und ein mehrtägiger Workshop im Februar 2011. Hier war schon Alex Balga, der Regisseur der Originalproduktion mit von der Partie uns inszenierte. Im Mai und Juni 2011 fanden im Hamburg, Berlin und Düsseldorf die Auditions mit insgesamt 1500 Bewerbern statt. Die Auswahl trafen Hape Kerkeling, Thomas Hermanns, Achim Hagemann, Maik Klokow, Alex Balga und die Choreographin Natalie Holtom. 31 Darsteller wurden ausgewählt mit denen man im September 2011 in die Probenphase startete. Unter ihnen war Dirk Bach, der bereits im Kinofilm den Hardy Loppmann spielt. Nun allerdings kreierte er die Rolle des Heinz Wäsche neu. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass dies die letzte große Theaterrolle für ihn werden sollte. In der Rolle des Heinz Wäscher folgten ihm der Autor des Stückes, Thomas Hermanns und Achim Menzel. Auch Roberto Blanko übernahm die Rolle, die in der Erstbesetzung immer mit einer prominenten Person aus dem Fernsehgeschäft besetzt wurde.

Musiktitel

1. Akt
Ouvertüre(Instrumental)
Bottrop BeachPeter, Ensemble
Kumpel Nummer EinsPeter
Witzigkeit kennt keine GrenzenHeinz Wäscher, Ensemble
Käffchen!Karin, Ensemble
Biene MajaPeter
Bottrop Beach (Reprise)Hilde Schlönzke, Oma Schlönzke, Peter
FernsehlandEnsemble
KlingelsturmUlla, Peter
Unser HeinzHilde, Oma, Irgmgard, Betram, Doris, Walter
Kumpel Nummer Eins (Reprise)Peter
Witzigkeit kennt keine Grenzen (Reprise)Heinz Wäscher, Peter, Ensemble
2. Akt
Entreakt(Instrumental)
Ab jetzt ein StarDoris, Ensemble
Lass Heinz ran!Heinz Wäscher, Ensemble
Wild und FreiUlla, Peter
Mein Sohn ist beim FernsehenHide Schlönzke, Oma Schlönzke, Peter
Ab jetzt ein Star (Reprise)Ensemble, Peter
Mein Sohn ist beim Fernsehen (Reprise)Hide Schlönzke, Oma Schlönzke
Nimm' mich heut' NachtUschi Blum, Peter Schlönzke(später: nur Uschi Blum)
Kein PardonPeter, Hilde Schlönzke
Dat wär' doch gelachtOpa Schlönzke
Willkommen beim FernsehenPeter, Ensemble
Das ganze Leben ist ein Quiz / FinaleEnsemble

Rollen

Peter SchlönzkeTyp: »sympathischer Versager«. Er wohnt immer noch in seinem Kinderzimmer und träumt von einer Karriere als Fernsehmoderator bei seiner Lieblingssendung »Witzigkeit kennt keine Grenzen«.
Heinz WäscherDer Fernsehmoderator von »Witzigkeit kennt keine Grenzen« mit ausgeprägten Starallüren.
Hilde SchlönzkePeters Mutter und Betreiberin des Schnitzelservice der Familie.
Hilma SchlönzkePeters Oma mütterlicherseits, die nur das beste für ihren Enkel will und während dem Krieg immer allein mit dem Bollerwagen losmusste.
Hermann SchlönzkeDer Mann von Hilma, der oft grantig und schlecht gelaunt »den Henne« als strahlendes Vorbild darstellt.
Tante IrmgardVerwandte von Peter, die ihm auch zu seinem Geburtstag gratuliert.
UllaDie beste Freundin von Peter, die ihm den Job als Kabelträger verschafft und ein Stipendium bei der BBC ergattert.
BetramRegisseur von »Witzigkeit kennt keine Grenzen«. Er schmiert seinen Moderatoren gerne Honig um den Mund, um sie bei der Laune zu halten.
DorisGestresste Redakteurin, die die Abläufe überwacht.
WalterUnentschlossener, gestresster Moderator, der unter anderem für die Musik zuständig ist.
KarinDie »gute Fee« bei »Witzigkeit kennt keine Grenzen«, die immer eine Kanne »Käffchen« parat hat.
Hardy LoppmannDer Anheizer von »Witzigkeit kennt keine Grenzen«.
Der lustige GlückshaseDas Maskottchen von »Witzigkeit kennt keine Grenzen«.
Uschi BlumBekannte Schagersängerin, de bei »Witzigkeit kennt keine Grenzen« auftritt.
ComedianMitbewerberin beim Talentwettbewerb. Sie singt den ›Schachtelhalmdudler‹.
Die kleine BettinaEin von ihrer Mutter zur Moderatorin gemachtes Mädchen, das eigentlich »Frisör« werden will.

Stückfassungen Premierenfassung (Düsseldorf I)

Ablauf wie in der Liste oben beschrieben. Hier ist Peter ›Nimm' micht heut' Nacht‹ noch im Duett mit Uschi Blum

Stückfassungen Fassung Düsseldorf II

Noch während der Welturaufführungsproduktion, gab es gewisse Umstellungen. ›Lass' Heinz ran!‹ kommt nun vor ›Ab jetzt ein Star‹. ›Nimm' mich heut' Nacht‹ ist nun ein Solo von Uschi Blum. Dialoge wurden gerafft (z.B.: In der Versöhnungsszene am Schluss fehlt Ullas Hinweis auf die Homosexualität Peters sowie in der »Klingelsturm«-Szene die Erwähnung von Lingam und Yoni).

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