»Jeder stirbt für sich allein« von Susanne Lütje und Anne X. Weber (Libretto) sowie Franz Wittenbrink (Musik) nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada erschienen 1947
Musik | Franz Wittenbrink |
Buch & Liedtexte | Susanne Lütje |
Buch & Liedtexte | Anne X. Weber |
Original Titel | Jeder stirbt für sich allein |
Vorlage | Der gleichnamige Roman von Hans Fallada erschienen 1947 |
Uraufführung |
Am 10. Dezember 2022
im Theater in der Josefstadt Wien (AT) unter Regie von Josef E. Köpplinger
Jeder stirbt für sich allein (Wien 2022) |
Produktionen
Handlung
Erzählt wird die tragische Geschichte der Arbeiterfamilie Quangel, die ihren Sohn im Zweiten Weltkrieg verliert. Um sich zu rächen, beschließen die einstigen Hitler-Wähler, Anti-Hitler-Postkarten zu verteilen. Der erste Akt dient dazu, diese Ereignisse in Szene zu setzen und alle handelnden Personen vorzustellen. In der ersten Szene wird die Silberhochzeit von Anna und Otto Quangel gefeiert. Zeitgleich verabschiedet sich der Sohn Franz von seiner Familie und Freundin Trudel. Er wird an die Front geschickt, überlebt seinen Kriegseinsatz allerdings nicht. Otto und Anna Quangel beschließen, sich zu wehren.
Im zweiten Akt begeben sich die Nazis auf die Suche nach dem Initiator dieser provokanten Postkarten-Flyer. Zunächst wird Lausbub Enno Kluge verdächtigt, doch es dauert nicht lange, bis man Otto Quangel bei einer Aktion erwischt. Aber nicht nur die Quangels werden Opfer der Nazis, auch die Clubbesitzerin Eva Andrássy muss ihren beliebten Club, das Paprika, schließen…
Text: Ludovico Lucchesi Palli (blickpunkt musical 01/2023)