Hecker – Das Musical der Badischen Revolution

»Hecker – Das Musical der Badischen Revolution« von Peter Bruker (Buch und Liedtexte) und Rolf »Royce« Langenbach (Musik)

MusikRolf »Royce« Langenbach
Buch & LiedtextePeter Bruker
Original TitelHecker – Das Musical der Badischen Revolution
VorlageDas Leben des badischen Revolutionärs Friedrich Karl Franz Hecker und der »Heckerzug«
Uraufführung Am 28. Oktober 2011 im Kurhaus in Triberg unter Regie von Markus Schlueter
Hecker – Das Musical der Badischen Revolution (Triberg 2011)

Produktionen

Handlung

Im Dienstzimmer des Generals von Gagern in Karlsruhe: Der General und seine Tochter Anna befinden sich im Gespräch. Anna reist mit ihrer Freundin Elisabeth an den Bodensee nach Konstanz und verabschiedet sich von ihrem Vater. In Konstanz lernt sie Karl kennen. Da taucht der Revolutionär Hecker auf und wird nach einer begeistert aufgenommenen Rede vom Volk gefeiert. Zurück bleiben Anna, Elisabeth, Karl und Josef, ein Freund von Karl. Karl ist sehr begeistert von dem Auftritt Heckers.
Drei Polizisten befragen die vier jungen Leute warum sie sich hier aufhalten, und Anna erklärt, dass man schließlich verlobt sei und nur ganz zufällig bei einem Spaziergang in die Heckerversammlung geraten sei. Den vier jungen Leuten gelingt die Flucht.
In der Bauernstube des Ehepaars Hecker versucht Marie, Heckers Frau, ihn von seinem revolutionären Tun abzubringen, doch er erklärt, dass er diesen Weg gehen muss. Da klopft es an der Tür. Karl kommt, und erklärt, dass er sich in die revolutionären Dienste von Hecker stellen will. Hecker nimmt ihn auf. Heckers Mitstreiter Struve kommt dazu. Sie entwerfen Schlachtpläne und planen den Heckerzug von Konstanz aus. Karl schwärmt von den revolutionären Ideen, doch Anna weicht ihm aus, als er sie nach ihrer Herkunft fragt. Anna und Karl gestehen sich ihre innige Liebe.
Im Dienstzimmer des Generals von Gagern erhält er einen Brief. Dieser klärt von Gagern darüber auf, dass Hecker in Konstanz die Republik ausgerufen hat und er sorgt sich um seine Tochter. Von Gagern erhält den Auftrag, für Ordnung zu sorgen, notfalls mit Truppen des Bundes. Zur gleichen Zeit erklärt Karl seiner Anna, dass er sich den Revolutionstruppen angeschlossen hat. Anna ist im Gewissenskonflikt, schließlich ist ihr Vater General von Gagern, der Gegner Heckers. Sie will Karl davon abhalten, sich den Truppen anzuschließen und es kommt zum Streit. Karl stürmt davon, und erklärt Anna, dass er sie zwar liebt, es aber Ideen und Ideale gibt, denen man folgen muss. Sie eilt ihm nach.
Im Heerlager der Revolutionstruppen geht es lustig zu auch Karl und Josef sind dabei. Im Morgengrauen erwacht das Heerlager und macht sich zum Abmarsch bereit. Karl und Josef bleiben zurück. Karl wirkt sehr nachdenklich und beklagt, dass er sich im Streit von Anna getrennt hat.
Vor der Schlacht treffen von Gagern und Hecker aufeinander, nachdem die beiden Armeen einmarschiert sind. Es wird scharf geschossen und von Gagern fällt. Am Morgen danach besichtigt Hecker das Schlachtfeld, von Gagern liegt von einer Kugel tödlich getroffen im Sterben. Ein letztes Aufeinandertreffen der beiden Gegner. Anna kommt hinzu, nimmt ihren sterbenden Vater in den Arm, sieht Hecker und verflucht ihn.
Von Gagern erklärt seiner Tochter, dass eine neue Zeit anbrechen wird, die alte Ordnung in ihren Grundfesten erschüttert ist und fordert sie auf, sich dieser neuen Zeit nicht entgegen zu stellen, wie er es seiner Position wegen tun musste. Anna muss ihm dies versprechen. Von Gagern stirbt in Annas Armen.
Als Karl verhaftet werden soll, tritt Anna dazwischen, gibt sich als Tochter von Gagerns zu erkennen und verweist die drei Polizisten vom Schlachtfeld. Karl ist erst bestürzt darüber, dass Anna die Tochter von Gagerns ist, doch am Ende siegt die Liebe der beiden, die ideologische Grenzen überwindet.
20. September 1848. Straßburg. Tausende verabschieden Hecker, der von Le Havre aus nach Amerika übersiedeln wird. Noch einmal richtet Hecker sich an das Volk, erklärt, dass es sich lohnt, für die Freiheit zu kämpfen, die einem nicht geschenkt wird. Und dass es Generationen dauern kann, bis diese Freiheit im ganzen Land errungen ist.

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