Goscior – Der Zwischenweltler

»Goscior – Der Zwischenweltler« von Frank Felicetti (Buch, Liedtexte und Musik)

Buch, Liedtexte & MusikFrank Felicetti
Original TitelGoscior – Der Zwischenweltler
Uraufführung Am 13. Februar 2010 im Mainfranken Theater Würzburg unter Regie von Bernhard Stengele
Goscior – Der Zwischenweltler (Würzburg 2010)

Produktionen

Handlung

Eine unerklärliche Entdeckung im Kindesalter pflanzt in Georg eine Leidenschaft für Mystik, Esoterik, fremde Welten, die ihn bis ins junge Erwachsensein begleitet. Seine hochnäsig-verwöhnte Freundin Maria tut seinen latenten »Forscherdrang« als Spinnerei ab, toleriert ihn aber, da George ansonsten ein völlig normaler und lieber Kerl ist. Bei einem Picknickausflug im Wald entdecken beide jedoch einen »magischen« Kristall, den Maria trotz Georgs Warnung an sich nimmt. Dabei werden sie von einer Gruppe Kobolde erwischt. Maria kann mit dem Kristall fliehen, doch George wird gestellt, verurteilt und bestraft: Er wird verwandelt, seiner (menschlichen) Sprache beraubt. Er wird zum Zwischenweltler. Ab jetzt heißt er Goscior, und muss losziehen, den Kristall von Maria zurückzuholen.

Zwei Kobolde begleiten ihn, die teils in sicherem Abstand folgen, teils helfend oder erklärend zur Stelle stehen: die Rechtswächterin Rinja, die Goscior vor einer noch schlimmeren Strafe bewahrt hat und ihr zynischer und scharfzüngiger Helfer Dollokk, der keinen Hehl daraus macht, dass er alle Menschen für raffgierige Vollidioten hält. Von diesen flankiert kehrt Goscior als „Fremdling“ zurück in die Menschenwelt. Sein Weg führt ihn zu Gruppen verschiedenster sozialer Schichten. Doch überall erfährt er gleichermaßen die gesamte Ablehnung, Habgier, Selbstgefälligkeit, Missachtung, Rücksichts- und Wertelosigkeit, die die Kobolde den Menschen offensichtlich zurecht so sehr zum Vorwurf machen. Dieses und noch viel mehr lernt George auf der Suche nach Maria und dem Kristall. Nach und nach verschieben sich dabei für ihn Grenzen, Ziele, Wahrheiten und Einsichten. Einst hatten Kobolde und Menschen zusammen gelebt und eine Legende verheißt eine Wiedervereinigung …..

Text: Frank Felicetti

Historie

  • Uraufführung des ersten Teils der »Trilogie der verlorenen Menschlichkeit« von Autor und Komponist Frank Felicetti am Mainfranken Theater Würzburg. Das Stück behandelt die Themen Geld, Gier, Profitstreben, Narzissmus, Rücksichtslosigkeit, Werteverlust, Toleranz, Menschlichkeit und Liebe