Everybody’s Talking About Jamie

Musical von Dan Gillespie Sells und Tom MacRae über die Drag-Queen-Ambitionen eines 16-Jährigen

MusikDan Gillespie Sells
Buch & LiedtexteTom MacRae
Original TitelEverybody's Talking About Jamie
VorlageInspiriert von der TV-Dokumentation »Jamie: Drag Queen at 16« aus dem Jahr 2011
West-End-Premiere Am 22. November 2017 am Apollo Theatre in London unter Regie von Jonathan Butterell

Handlung

In der Schule möchte Lehrerin Miss Hedge Carroll ihre Zöglinge aufs Berufsleben vorbereiten und möglichst realistische Erwartungen wecken, da passt Jamies Traum der Dragqueen gar nicht rein. Zu Hause erwarten ihn sei-
ne Mutterund ihre beste Freundin Ray mit Geburtstagskuchen und exquisitem Geschenk: knallrote Stöckelschuhe aus Lack. Er ist außer sich vor Glück. Sie werden im Garten gleich ausprobiert. Selbst wenn seine Mutter ihn mit Leib und Seele unterstützt, Wunden, die sein Vater ihm mit seiner Ablehnung zugefügt hat, setzen seinem Selbstwertgefühl Grenzen. Der Vater lebt übrigens mit einer anderen Frau und entfernt sich bewusst von seinem Sohn.
Aber Jamie ist nicht ganz allein. In der Schule ist Pritti, eine Muslima mit einem hinduistischen Namen – ihr Dilemma – seine Verbündete. Als »Streberin«, die Ärztin als Berufsziel klar vor Augen hat, gilt auch sie als Außenseiterin. Ihr erklärt er, dass er, obwohl er gerne Frauenkleider trägt, keine Frau sein möchte. Sie schlägt Jamie auch vor,
zum Abschlussball ein Kleid zu tragen – damit hat sie ihm einen Floh ins Ohr gesetzt. Die Vorstellung von
Glamour und der Freiheit, endlich er selbst sein zu können, ist unwiderstehlich. Als er sich das Dragqueen-Outfit kaufen will, rät ihm Hugo, der Verkäufer, sein Talent erst einmal in einem Club zu testen. Das führt zu Problemen mit Miss Hedge, da Jamie das Make-up in der Schule auflegt. Da geht Jamie in die Offensive und erklärt seinen Mitschülern, wo er am Abend auftreten wird. Ein Grund für Dean, den Schläger der Klasse, ihn einzuschüchtern und seine Kolleginnen im Club müssen ihm erst einmal wieder auf die Beine helfen, bevor er die Bühne betritt und seine Starqualitäten zeigt. Trotzdem ist der Weg zum Happyend mit Freud und Leid gepflastert.

Text nach Sabine Schereck

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