Drachenherz – Kein Platz für Helden

»Drachenherz – Kein Platz für Helden« von Peter Lund (Buch und Text) und Wolfgang Böhmer (Musik)

MusikWolfgang Böhmer
Buch & LiedtextePeter Lund
Original TitelDrachenherz – Kein Platz für Helden
VorlageSiegfried-Sage
Uraufführung Am 2. März 2019 im Opernhaus Chemnitz in Koproduktion mit der Neuköllner Oper Berlin in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin unter Regie von Peter Lund, Neva Howard & Mathias Noack

Drachenherz – Kein Platz für Helden (Chemnitz 2019)
Verlag Felix Bloch Erben

Produktionen

Handlung

Ort des Geschehens ist die Kleinstadt Deutschhagen am Ende der Welt. In einem Hinterhof trifft sich die Jugendclique rund um den Anführer Günni, dessen Vater Polizeichef ist. Die Mitglieder haben nichts zu tun, als sich zu langweilen, sie trinken Bier und überlegen, woher sie Geld für den nächsten Six-Pack bekommen. Die Stimmung ist nicht gut, als der gebürtige Tunesier Nasir auftaucht, von allen »Abi-Ali« genannt, so ist er mal schnell 10 Dollar los.  Dass er Ausländer ist, spielt dabei keine Rolle. Anders der schwarze Flüchtling Woda, den Tropi und Baktus gerne vermöbeln wollen. Doch der Sohn des Leiters des Flüchtlingsheims, Fred, mischt sich ein. Die Cliquenmitglieder wollen sich an ihm rächen, werden aber von Hagen, Günnis rechter Hand, dran erinnert, wer der Boss ist und dass jeder sich in dieser Hierarchie unterzuordnen hat. Ausnahme bildet Jenny, die kleine Schwester des Boss, für die alle schwärmen – ihr darf nichts passieren.
Hagen stellt sich in Günnis Auftrag einem Zweikampf, aus dem Fred wiederum als Sieger hervorgeht. Günni bewundert den Krieger und zum Entsetzen aller nimmt er ihn in die Clique auf. Er hat einen guten Einfluss auf Günni, so dass Woda und Nasir auch dabei sein dürfen. Insbesondere dass Fred sich Jenny nähert, gefällt Hagen nicht, der doch bisher immer der beste Mann war. Nasirs Opa hat ein altes Auto in der Garage, mit dem es auf Spritztour geht, denn mehr als Träumen bleibt ihnen in Deutschhagen ja nicht. Mit viel Alkohol im Blut fordert Brüning, die eigentlich Anna heißt, die Jungen „zum Schwanzvergleich“ heraus. Das Ungleichgewicht nimmt zu, als Jenny und Fred miteinander schlafen. Woda erzählt, dass in Afrika ein Mann erst zum Mann wird, wenn er ein wildes Tier erlegt hat. Da muss es der Schweinemastbetrieb im Nachbarort tun, um in Anlehnung an eine fremde Kultur eine Mutprobe zu bestehen. Bei all dem Blut und der Ekstase nimmt das Unheil seinen Lauf …

Text nach Eva Baldauf in blickpunkt musical 02/19

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