»Die sieben Todsünden« ein Ballet Chanté mit Prolog und Epilog von Bertolt Brecht (Buch und Liedtexte), Kurt Weill (Musik) und George Balanchine (Choreographie)
Musik | Kurt Weill |
Buch & Liedtexte | Bertolt Brecht |
Bearbeitung für 15 Schauspieler: Musik (2019) | Christian Muthspiel |
Bearbeitung für 15 Schauspieler: Musik (2019) | HK (Heinz Karl) Gruber |
Original Titel | Die sieben Todsünden |
Weitere Titel | The Seven Deadly Sins (Englisch) Anna, Anna or the Seven Capital Sins (Englisch) Les sept péchés capitaux (Französisch) |
Vorlage | Lehre von den sieben Todsünden |
Uraufführung | Am 7. Juni 1933 am Théâtre des Champs-Élysées in Paris mit dem Titel »Les sept péchés capitaux« in deutscher Sprache unter Regie und mit Choreographien von George Balanchine |
Amerikanische Erstaufführung | Am 4. Dezember 1958 vom New York City Ballet am City Center of Music and Drama in New York (USA) mit dem Titel »The Seven Deadly Sins« zur Feier von 25. Jahren Kooperation zwischen George Balanchine und Lincoln Kirstein, Aufführung in englischer Sprache |
Deutsche Erstaufführung | April 1960 im Großen Haus der Städtischen Bühnen Frankfurt |
Englische Übersetzung | W. H. Auden |
Englische Übersetzung | Chester Kallman |
Englische Übersetzung | Michael Feingold |
Verlag |
Schott Music |
Artikel in blickpunkt musical
Handlung
Die Schwestern Anna 1 und Anna 2 werden von ihrer Familie auf eine siebenjährige Reise durch sieben verschiedene Städte Nordamerikas geschickt, um Geld für ein Haus in Louisiana zu verdienen. Auf dieser Reise begegnen ihnen die Versuchungen der sieben Todsünden: Faulheit (Louisiana), Stolz (Memphis), Zorn (Los Angeles), Völlerei (Philadelphia), Unzucht (Boston), Habsucht (Baltimore) und Neid (San Francisco). Die Einnahmequelle: Annas 2 Tanz. Anna 1 übernimmt dabei die Rolle der Managerin, die versuchen muss, Annas 2 Gefühle im Zaum zu halten, damit sie nicht den Todsünden verfällt und entsprechend ihre Einnahmequelle aufs Spiel setzt, denn hier ist der Mensch die Ware.