Die Comedian Harmonists

»Die Comedian Harmonists« von Franz Wittenbrink (Musikalische Einrichtung mit Musik der späten 1920er) und Gottfried Greiffenhagen (Buch)

Idee & Musikalische EinrichtungFranz Wittenbrink
BuchGottfried Greiffenhagen
Original TitelDie Comedian Harmonists
VorlageDie Geschichte der Enstehung der Gesangsformation und ihre prekäre Situation in Nazi-Deutschland
Uraufführung Am 28. September 2012 im Volkstheater in Wien
Die Comedian Harmonists (Wien 2012)

Produktionen

Handlung

Die unglaubliche Geschichte dieses einst berühmtesten Gesangsensembles der Welt begann im Dezember 1927, mitten in der Agonie der Wirtschaftskrise, mit einem unscheinbaren Inserat in einer Berliner Tageszeitung: „Berufssänger (nicht über 25), sehr musikalisch, schön klingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble“ — nach dem Vorbild der amerikanischen Gruppe The Revelers. Gemeldet haben sich über 70 Männer, manche mit mehr, die meisten mit weniger Talent. Doch nur ein einziger bestand das Vorsingen: Robert Biberti. Dank dessen guter Kontakte in die Berliner Theaterszene fanden sich rasch weitere Mitstreiter. Mit ihm, Ari Leschnikoff, Roman Cycowski, Erich Collin, Harry Frommermann und dem Pianisten Erwin Bootz wurden im April 1928 die ‚Melody Makers‘ gegründet, die sich schon im Juni desselben Jahres in ‚Comedian Harmonists‘ umbenannten. Nach ersten Auftritten in Hermann Hallers Großem Schauspielhaus kam der Durchbruch — quasi über Nacht waren die bis dahin noch völlig unbekannten Männer vielgefragte Stars, ihre Konzerte stets ausverkauft, ihre Schallplattenaufnahmen Hits.

Mit der Machtübernahme der Nazis wurde jedoch plötzlich die Frage nach der „rassischen Zugehörigkeit“ relevant. Und da drei der sechs Mitglieder Juden bzw. „Nichtarier“ waren, wurde der Karriere der Comedian Harmonists auf dem Gipfel ihres Ruhms ein jähes Ende bereitet …

Text: Volkstheater

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