Musical nach dem gleichnamigen Film von Michael »Bully« Herbig
Musik | Martin Lingnau |
Liedtexte | Heiko Wohlgemuth |
Buch | John von Düffel |
Kreativberatung und Drehbuchvorlage | Michael »Bully« Herbig |
Orchestrierung | Doug Besterman |
Original Titel | Der Schuh des Manitu |
Vorlage | Film »Der Schuh des Manitu« von Michael »Bully« Herbig |
Uraufführung |
Am 7. Dezember 2008
am Theater des Westens in Berlin unter Regie von Gip Hoppe und Carline Brouwer
Der Schuh des Manitu (Berlin 2008) |
Österreichische Erstaufführung |
Am 22. Januar 2022
am Salzburger Landestheater (AT) unter Regie von Andreas Gergen
Der Schuh des Manitu (Salzburg 2022) |
Verlag |
Stage Entertainment |
Produktionen
- Der Schuh des Manitu (Salzburg 2022)
- Der Schuh des Manitu (Tecklenburg 2013)
- Der Schuh des Manitu (Berlin 2008)
Handlung
Den Apachenhäuptling ‚Abahachi‘ und seinen weißen Blutsbruder ‚Ranger‘ verbindet eine tiefe Freundschaft, seitdem Ranger Abahachi auf einem unbeschrankten Bahnübergang vor einem durchrasenden Zug gerettet hat.
Die beiden Freunde kommen auf die Idee, von Immobilienmakler ‚Santa Maria‘ einen Saloon zu kaufen. Da sie dazu finanzielle Unterstützung brauchen, wenden sie sich an den Schoschonenhäuptling ‚Listiger Lurch‚. Dieser schickt seinen Sohn als Geldboten. Als sich herausstellt, dass das versprochene Stamm-Lokal nur aus einer potemkinschen Kulisse besteht, versucht der Indianer zu fliehen. Schurke Santa Maria ermordet den Häuptlingssohn skrupellos. Um von dem Betrug zu berichten, reiten Abahachi und Ranger zurück zu den Schoschonen. ‚Listiger Lurch‘ glaubt ihnen jedoch kein Wort. Er hält die Freunde für die Mörder seines Sohnes und lässt sie an Marterpfähle binden. Ranger gefällt die „Gesamtsituation“ gar nicht.
Durch einen glücklichen Zufall gelingt Abahachi und Ranger die Flucht. Sie überlegen, wie an Geld zu kommen wäre. Die Blutsbrüder machen sich auf die Suche nach Teilen einer Schatzkarte, die zum ‚Schuh des Manitu‘ führen soll. Inmitten dieses riesigen schuhförmigen Felsens soll ein kostbarer Edelstein verborgen sein. Leider hat auch Santa Maria Wind von der Sache bekommen und die Schoschonen haben das Kriegsbeil — besser in Ermangelung dessen einen Klappstuhl — ausgegraben. Bei der Suche nach der Schatzkarte treffen die beiden Freunde auf Abahachis homosexuellen Zwillingsbruder ‚Winnetouch‘, den Griechen ‚Dimitri‘ und den Star von Abahachis „Hugh-School“,‚Uschi‘. Ausgerechnet in Abahachis früheren Schwarm muss Ranger sich verlieben.
Verfolgt von ‚Listiger Lurch‘, werden die Freunde kurz vor ihrem Ziel von Santa Maria gefangen genommen, dem es gelingt die goldene Kette mit dem riesigen Diamanten aus der Felshöhle zu bergen. Doch alles scheint ein gutes Ende zu nehmen, als Abahachi und seine Gefährten die Kette an sich bringen können. Leider verlieren sie ihre Beute gleich wieder an ‚Hombre‘, einen bekannten Banditen. Alles verloren? Da stellt sich heraus, Hombre hat sich vom Bösen abgewandt. Auch die Feindseligkeiten mit den Schoschonen finden ein gutes Ende, als Hombre Häuptling Listiger Lurch das verlorene Gold zurückbringen kann. Zwischen Abahachi und Ranger kommt es zum Streit — mit anschießender um so schönerer Versöhnung. Mörder Santa Maria versinkt schließlich in einer Güllegrube und erhält so seine gerechte Strafe. Am Ende reiten Abahachi und Ranger in den Sonnenuntergang — neuen Abenteuern entgegen.
Historie
- Grundlage: Westernparodie-Film ‚Der Schuh des Manitu‘ (2001) von Autor, Produzent, Regisseur und zweifachem Hauptdarsteller Michael Bully Herbig. Der Kinofilm erhielt den Deutschen Filmpreis, den Bayerischen Filmpreis, den Deutschen Comedypreis als ‚Beste Komödie‘ und den Bambi
- 7. Dezember 2008: Uraufführung im Theater des Westens, Berlin unter Regie von Gip Hoppe / Carline Brouwer mit Mathias Schlung als ‚Abahachi‘, Mark Seibert als ‚Ranger‘ und Michelle Spietelhof als ‚Uschi‘
- 22. Juni 2013: Freilicht-Premiere bei den Freilichtspielen Tecklenburg unter Regie von Ulrich Wiggers mit Werner Bauer als ‚Abahachi‘, Alexander Klaws als ‚Ranger‘ und Femke Soetenga als ‚Uschi‘
Musiktitel
Fassung der Uraufführung (2008)
Akt 1 | ||
Wo die Schoschonen schön wohnen | ||
Ein gemeinsames Ziel | ||
Also gut, wir sind schlecht | ||
GRMPFZL | ||
Wieder mal am Marterpfahl | ||
Jetzt geht's los! | ||
Husch husch | ||
Ganz ohne Fleiß kein Preis | ||
Du bist nicht allein (Pre-prise 1) | ||
Die glorreichen Zwei | ||
Ich trinke Ouzo (und was machst Du so?) | ||
Wilder Westen | ||
Ich brauch 'nen Mann, der jodeln kann | ||
The Fight (Finale 1) | ||
Akt 2 | ||
Entr'Acte | ||
Wünsche werden wahr | ||
Das Leben ist schön | ||
Donkey Song | ||
Superperforator | (Musik: Dieter Holesch, Text: Ecco Meinecke) | |
Das Leben ist schön (Reprise) | ||
Du bist nicht allein (Pre-prise 2) | ||
Der Schuh des Manitu | ||
Ich trinke Ouzo (Reprise) | ||
Ich kann nicht mit Dir geh'n | ||
Lebkuchenherz | (Musik: Dieter Holesch, Text: Ecco Meinecke) | |
Setzen Sie die Brille auf | ||
Die Lorenfahrt | ||
Finale |