Das Dschungelbuch (Schmidtke / Theobalt)

»Das Dschungelbuch« von Wolfgang Schmidtke (Musik) und Gerold Theobalt (Buch und Liedtexte)

MusikWolfgang Schmidtke
Buch / LiedtexteGerold Theobalt
Original TitelDas Dschungelbuch
Vorlage»Das Dschungelbuch« basiert auf dem Kurzgeschichtenroman »Das Dschungelbuch« von Rudyard Kipling aus dem Jahr 1894
Uraufführung Am 17. Juni 2011 in der Stiftsruine bei den Bad Hersfelder Festspielen unter Regie von Janusz Kica

Produktionen

Handlung

Ein kleiner Junge wird am Rand des Dschungels durch den Überfall des lahmen Tigers Shir Khan von seinem Vater, der Holzfäller ist, getrennt. Eine Wolfsfamilie, mit Mutterwölfin Rakshah, nimmt ihn auf und zieht ihn wie ein eigenes Kind groß. Er wird von den Wölfen „Mogli“, „Frosch“, genannt. Nach einiger Zeit muss er aber, wie alle Wolfskinder, dem gesamten Rudel präsentiert werden, um von diesem akzeptiert zu werden. Auf die Fürsprache des Bären Baloo und des schwarzen Panthers Bagheera hin wird er ins Rudel aufgenommen.Von Vater Wolf erlernt er alle Fertigkeiten, die er für die Jagd braucht und fühlt sich wohl bei seinen Brüdern. Doch der Druck Shir Khans, der Mogli für sich fordert, auf das Rudel wächst. Da der Leitwolf Akela aber schon alt und schwach ist, gelingt es Shir Khan, der unablässig sein Recht an dem Jungen fordert, immer mehr Wölfe auf seine Seite zu bringen. Schließlich wird Mogli zur Sicherheit des Rudels verstoßen.

Doch, wie soll das Menschenkind ohne Schutz überleben. Da bietet sich Baloo als Lehrer an, um Mogli die Sprachen der Dschungelbewohner zu lehren. Rakshah hätte lieber die strenge und kluge Pantherdame Bagheera als Lehrmeisterin. Akela entscheidet, dass beide Mogli die Gesetze des Dschungels beibringen. Mogli lernt den Jagdruf, wie er sich die verschiedenen Tiere des Waldes gewogen macht. Doch etwas vergessen Baloo und Bagheera, Mogli vor den Affen zu warnen. Die Dschungelbewohner ignorieren das Volk der Affen und wenn sie überhaupt über sie sprechen, nennen sie sie:“Die, die es nicht gibt“. Als Mogli erzählt, er habe mit den Affen Spaß gehabt, ermahnen beide ihn dringend, sich fernzuhalten von dieser gesetzlosen Bande. Doch in derselben Nacht entführen die Gesetzlosen Mogli, damit er ihnen alles beibringt, was er von den Menschen weiß, um sie mächtig zu machen im Dschungel. Es gelingt ihm, Dank seiner sprachlichen Fähigkeiten, den Geier Chil zu bewegen, seinen Freunden Nachricht zu geben, wo man ihn hinbringt.

Als Bagheera und Baloo erfahren, dass ihr Schützling lebt und sich in der Affenstadt befindet, überlegen sie, wer ihnen helfen könnte, Mogli zu befreien. Bagheera verspricht der Tigerpython-Schlange Kaa einen fetten Braten, und nach mehreren Versuchen gelingt es Kaa, die Affen zu hypnotisieren, so dass die Freunde den Jungen befreien können.

Doch da ist immer noch Shir Khan, der Mogli habhaft werden möchte, weshalb Bagheera das Menschenjunge zu seiner menschlichen Sippe schickt, damit er von seinen Artgenossen lernen kann, während beide die Wölfe bewegen wollen, sich gegen Shir Khan zu erheben. Doch inzwischen hat der verschlagene Schakal Tabaqui Akela überlistet. Er hat ihm einen von Shir Khans geschlagenen Bullen als vermeintliches Friedensangebot gebracht. Gleichzeitig finden die menschlichen Jäger überall um den Platz des Verbrechens Wolfsspuren und eröffnen die Jagd auf die Wölfe. Als diese Akela mit dem Braten sehen, stoßen sie ihn vom Thron und Shir Khan hat ein leichtes Spiel, Anführer des Rudels zu werden.

Da kehrt Mogli mit dem Wissen um die Kraft des Feuers von den Menschen zurück. Er stellt sich Shir Khan und lockt ihn in die Falle, räuchert ihn mit Feuer aus und verjagt ihn. Das Verhalten der Tiere im Dschungel hat ihm gezeigt, dass er nicht zu ihnen gehört. Deshalb kehrt er zu den Menschen zurück. Wird er seine Freunde wieder besuchen?

Historie

  • Grundlage: Kurzgeschichtenroman ‚Das Dschungelbuch‘ von Rudyard Kipling aus dem Jahr 1894
  • 17. Juni 2011: Uraufführung des Musicals ‚Das Dschungelbuch‘ von Wolfgang Schmidtke und Gerold Theobalt in der Stiftsruine in Bad Hersfeld, unter Regie von Janusz Kica, mit Lena Vogt als ‚Mogli‘, Maaike Schuurmans als ‚Bagheera‘, Kristin Hölck als ‚Kaa‘ und Ulrich Wewelsiep als ‚Baloo‘
  • 16. Juni 2012: Wiederaufnahme bei den Bad Hersfelder Festpielen mit Lena Vogt als ‚Mogli‘, wofür sie mit dem „Bad Hersfeld Preis“ ausgezeichnet wurde, Maaike Schuurmans als ‚Bagheera‘, Kristin Hölck als ‚Kaa‘ und Ulrich Wewelsiep als ‚Baloo‘

Musiktitel

AKT 1
SUMM, SUMM, SUMM
(Baloo)
WIE MOGLI IN DEN DSCHUNGEL KAM
(Bagheera, Baloo)
LOB DES SCHAKALS
(Tabaqui)
DSCHUNGELNACHT
(Bagheera)
WOLFSGLÜCK
(Chor der Wölfe)
HONIGBÄRENBLUES
(Baloo, Mogli)
HONIGBÄRENBLUES – Reprise
(Baloo, Bagheera)
DER PANTHER
(Bagheera)
DIE ENTFÜHRUNG
(Chor der Affen)
TRAUER UM MOGLI
(Bagheera, Baloo)
CHIL’S SONG
(Chil)
KAA’S SONG
(Kaa)
SCHLANGENAUGEN
(Kaa, Bagheera, Baloo)
AFFENFEST
(King Lui, Elli, Chor der Affen)
SCHLANGENAUGEN – Reprise
(Kaa)
DER TITAN
(Shir Khan)
VERRAT
(Chor der Wölfe)
MOGLIS SONG
(Mogli, Chor der Wölfe)

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