Bend It Like Beckham / Kick it like Beckham

Indisch-britisches Emanzipations-Musical von Howard Goodall (Musik), Charles Hart (Liedtexte) und Paul Mayeda Berges sowie Gurinder Chadha (Buch)

MusikHoward Goodall
LiedtexteCharles Hart
BuchPaul Mayeda Berges
BuchGurinder Chadha
Original TitelBend It Like Beckham
Deutscher TitelKick It Like Beckham
VorlageGurinda Chadhas Film »Bend It Like Beckham«, Großbritannien 2002
Uraufführung Am 24. Juni 2015 am Phoenix Theatre im Londoner West End (GB) unter Regie von Gurinder Chadha
Deutschsprachige Erstaufführung & Österreichische Erstaufführung Am 6. Mai 2018 am Salzburger Landestheater (AT) unter Regie von Carl Philip von Maldeghem unter dem deutschen Titel »Kick it like Beckham«
Kick it like Beckham (Salzburg 2018)
Deutsche ÜbersetzungNina Schneider
Deutsche ÜbersetzungJohannes Glück

Produktionen

Handlung

Jess ist eine begnadete und leidenschaftliche Fußballspielerin, die bisher nur mit Freunden im Park spielte. Ihr Leben nimmt eine Wendung, als Jules ihr Talent erkennt und sie für die Mädchenfußballmannschaft Hounslow Harriers anwirbt. Jess ist im 7. Sporthimmel. Wenig später holt die Realität sie ein, denn ihre Schwester Pinky  steht kurz vor ihrer Hochzeit und die Familie erwartet von Jess mehr damenhaftes Verhalten: Kein Zeigen von nackter Haut auf dem Sportplatz, kein unziemender Umgang mit Jungen. Da ist es auch nicht vorteilhaft, dass ihre nun beste Freundin Jules für einen Jungen gehalten wird. Jess steht wiederholt im Konflikt zwischen ihrer Familie und Fußball, den sie liebt und für den sie in ihrer Mannschaft ebenfalls geliebt und bewundert wird. Ein guter Freund, Tony, schlägt ihr später mit ›Bend It‹ spielerisch vor, dass man die strengen Regeln der Eltern
ruhig etwas »biegen« könne.
Konflikte in der Familie erlebt auch Jules, deren Mutter Paula sich doch nur das Beste für ihr Kind wünscht – vornehmlich nicht als Single zu enden. Das Mega-Poster einer amerikanischen Profi-Fußballerin in Jules Zimmer findet sie etwas besorgniserregend.
Auch der Vater möchte nur das Beste für seine Tochter und dies besteht darin, dass sie nicht enttäuscht wird so wie er damals. Denn auch er hatte seine Träume, die nun begraben sind.
Neben dem Fußballtraining, zu dem Jess nun heimlich geht, gibt es noch mehr zu bewältigen: Eine  Fahrt zu einem Fußballmatch in Hamburg, von dem ihre Eltern nichts wissen dürfen, und die Gefühle, die ihr Coach Joe  für sie entwickelt. Als er sich ihr dann in einem ruhigen Moment bei der Party nach dem siegreichen Spiel nähert, nimmt sie das zunächst nicht gut auf.
Kurz vor dem Finale steht die Hochzeit an, die mit dem großen Fußballspiel verflochten ist, bei dem ein ameri-kanischer Talentsucher anwesend ist. Jess‘ Vater lässt sie klugerweise doch für kurze Zeit von den Feierlich-keiten ausrücken, da sie »ein Gesicht zieht, als sei sie auf seiner Beerdigung« und er möchte »beide Töchter
glücklich sehen«.
Das Happy End zeigt dann beide Mädchen versöhnt mit ihren Familien am Flughafen auf dem Weg nach Amerika, wo sie ein professionelles Training erhalten.

Text: Sabine Schereck

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