Tupfer im Bild New Yorks

Ordinary Days in den Trafalgar Studios London

von Sabine Schereck

Wir sind wie tausend Punkte in einem Arrangement, das niemand erwartet« philosophiert Warren (Lee William Davis) vor einem Monet im
Metropolitan Museum. Deb (Alexia Khadime) ist wenig beeindruckt. Sie ist völlig entnervt, stundenlang durch das Museum geirrt zu sein, um dieses Gemälde zu finden, damit sie die Notizen für ihre Abschlussarbeit zurückbekommt, die sie versehentlich in der U-Bahn hat liegen lassen und die von Warren gefunden worden sind. Das Bild war ihr Treffpunkt. Genervt, in diesem Museum sein zu müssen, ist auch Claire (Julie Atherton). Ihr Partner Jason (Daniel Boys) wollte etwas Interessantes unternehmen, aber sie ist sich bewusst, dass ihre Interessen an Kunst in unterschiedlichen Bereichen liegen. 2008 von Adam Gwon geschrieben, erhielt das Musical »Ordinary Days« 2009 durch die Roundabout Theatre Company in New York eine größere Öffentlichkeit. Gwons Musik hat temporeiche und ruhige Melodien, jedoch keine, die sich festsetzt, und gelegentlich welche, die aufgrund ihres Tempos und Stakkatos Stephen Sondheim durchklingen lassen. […]

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