Ich wollte keine Fantasialand-Version der Achtziger

Thomas Hermanns im Gespräch über »Bussi – Das Munical«

von Tobias Hell

Fällt der Name Thomas Hermanns, denken die meisten wohl zunächst an den legendären »Quatsch Comedy Club«. Neben seiner Arbeit als Moderator und Drehbuchautor war der gebürtige Bochumer aber immer wieder auch für die Bühne aktiv. Sei es für Produktionen im Hamburger Schmidt Theater oder zuletzt mit dem Hape Kerkeling Musical »Kein Pardon«. Am Staatstheater am Gärtnerplatz in München stellte er nun »Bussi – Das Munical« vor.

blickpunkt musical: Von wem kam die Idee, »Bussi« hier am Gärtnerplatztheater zu realisieren?

Thomas Hermanns: Ich bin eigentlich immer mit Ideen für Shows im Koffer unterwegs und biete sie Leuten an, mit denen ich gerne arbeiten würde. Auf Josef Köpplinger bin ich über ein Interview aufmerk-sam geworden, das er gegeben hat, als er am Gärtnerplatztheater angefangen und sein Programm vorgestellt hat. Da habe ich gemerkt, dass wir beide die gleiche Ideologie haben, was das E- und U-Fach angeht, oder besser gesagt, die nicht vorhandene Trennung zwischen beiden. […]