»Das ist doch der Grund, Theater zu machen, dass man eine Geschichte erzählt und die Menschen im Idealfall berührt und zum Nachdenken anregt«

Regisseur und Darsteller Christian Alexander Müller im Interview zu »Die Brücken am Fluss« in Chemnitz

von Barbara Kern

blickpunkt musical: Am 28. April 2017 feierten »Die Brücken am Fluss« Premiere in der Stadthalle Chemnitz. Waren Sie zufrieden mit der Premiere, bei der Sie sowohl Regie geführt als auch die Rolle des Robert Kincaid gespielt haben?

Christian Alexander Müller: Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden und dankbar für das, was alle an der Produktion Beteiligten in der doch sehr kurzen Probenphase geschaffen haben. Wir hatten bisher ein sehr gespanntes und aufmerksames Publikum, welches am Ende der Vorstellung sichtlich sehr bewegt war.

blimu: Trier zeigte nicht mal einen Monat zuvor die Erstaufführung. So wirkt es fast wie ein Wettlauf, was sicher nicht beabsichtigt war. Wie kam es zu dem Vorhaben, »Die Brücken am Fluss« auf die Bühnen zu bringen?

CAM: Direkt bei der ersten Begegnung mit der Musik der Broadway-Fassung war mir klar, das muss ich machen. […]