Gralssuche als Lachmuskeltherapie

»Monty Python's Spamalot« im Zeltpalast in Merzig

von Christian Spielmann

Sie sind als »Monty Python« in die Geschichte von Fernsehen und Kino eingegangen: Graham Chapman, John Cleese, Eric Idle, Terry Gilliam, Terry Jones und Michael Palin. Ihr Humor war bitterböse und respektlos, eben britisch. In den 1970er Jahren lief ihre Fernsehserie »Monty Python's Flying Circus« auch im deutschen Fernsehen, im Original mit Untertiteln. Später traute man sich, diese Serie zu synchronisieren, was aber eher misslang. Ihre Kinofilme »Monty Python and the Holy Grail« (1975; Die Ritter der Kokosnuss) und
»Life of Brian« (1979; Das Leben des Brian) sind unsterbliche Meisterwerke des britischen Humors. Auf Basis des ersten Films entstand 2005 das Musical »Spamalot« (Wortspiel mit »spam«, gepresstes Frühstücksfleisch aus ›Knights of the Round Table‹). Die im Merziger Zeltpalast gezeigte Fassung, mit der »neuen« Übersetzung von Daniel Große Boymann, wurde letztes Jahr in Salzburg produziert. Andreas Gergen führte Regie und Kim Duddy war für die Choreographie verantwortlich. […]