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Sylvester Levay im Interview zu »Elisabeth«

blickpunkt musical: Wie kamen Sie dazu, die Musik für »Elisabeth« zu schreiben?

Sylvester Levay: Michael Kunze und ich arbeiten inzwischen über 40 Jahre zusammen. Zunächst haben wir in den 1970er Jahren sehr viel Pop-Musik zusammen geschrieben und produziert, waren dabei auch in Amerika erfolgreich. Irgendwann artete das etwas in Fließbandarbeit aus, und wir entschieden uns, eine Zeit lang getrennte Wege zu gehen. Er wurde Autor und verfasste Geschichtsbücher, während ich meinem Kindheitstraum folgte und nach Hollywood ging, wo ich 20 Jahre lang Filmmusik komponierte. Doch wir blieben im Kontakt, und irgendwann Anfang der 1980er Jahre rief er mich an und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, mit ihm zusammen ein Musical zu schreiben. Es gab bereits das Thema »Elisabeth« wie auch konkrete Vorstellungen zum Tod und Luigi Lucheni, und mir gefiel das Ganze sehr. Jedoch hatte ich mich gerade im Filmgeschäft etabliert und mir war klar, zweigleisig arbeiten ging bei einem solchen Projekt nicht. Deshalb dauerte es einige Jahre, während wir uns immer wieder austauschten […]

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