»Elisabeth« ist kein typisches Musical

Harry Kupfer über seine Inszenierung von »Elisabeth«

blickpunkt musical: Wie sind Sie als Opernregisseur zu »Elisabeth« gekommen?

Harry Kupfer: Die Oper ist mein eigentliches Spezialgebiet und das Musical war dann mehr so zum Spaß nebenbei. Ich habe sehr früh einmal »My Fair Lady« inszeniert und auch viele Operetten, »Elisabeth« war erst mein zweites Musical, und es hat mir sehr großen Spaß gemacht. Wie es dazu kam, war merkwürdig: Ich hatte in Wien eine Produktion an der Staatsoper, wir hatten nachts gefeiert und auf dem Weg zur U-Bahn traf ich Peter Weck. Wir kannten uns zu diesem Zeitpunkt nicht persönlich, doch er sprach mich an und sagte: »Ich weiß, wer Sie sind«, und ich sagte: »Ich weiß auch, wer Sie sind, ich habe Sie oft genug im Film gesehen«. Er war damals Intendant vom Theater an der Wien und fragte mich dann: »Haben Sie nicht mal Lust, ein Musical zu machen?«, und meine Antwort war: »Ja, wenn es ein gutes Stück ist, nicht so etwas, wo Musiknummern zu einer dürftigen Handlung zusammengeschmissen sind, würde ich das machen«. Darauf er: »Ich hab‘ eins, ›Elisabeth‹«. Da ist mir erst einmal der Kamm […]

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