Handlung und Musiktitel

Uraufführung mit Ergänzungen der Jubiläumsfassung

In der Welt der Toten und Träumer weist der Attentäter Luigi Lucheni alle Schuld von sich, als er, wie jede Nacht, auf dem Friedhof der Vergangenheit gefragt wird: »Aber warum Lucheni? Warum haben Sie die Kaiserin Elisabeth ermordet?« Sie habe es so gewollt. Allein ihre Liebe zum Tod sei Schuld an ihrer Ermordung und er nur Werkzeug des Todes. Als Zeugen für die besondere Beziehung ruft er die Verstorbenen an, die aus den Schatten der Nacht heraufsteigen ›Alle tanzten mit dem Tod‹. Mit ihnen erscheint auch der Herrscher des Totenreiches: Der Tod. Für ihn war Elisabeth eines seiner Opfer, und doch war etwas anders: »Doch, es stimmt: Ich habe sie geliebt.« Mit ›Elisabeth‹ wird die Vergangenheit beschworen. In einer Rückblende bespricht Lucheni
zentrale Stationen aus Elisabeths Leben.
Da ist ihre unbeschwerte Jugend auf Schloss Possenhofen mit einem Vater, Herzog Max in Bayern, der selbst diesem Hof entfloh, sooft er konnte. Sie wollte so frei sein wie er ›Wie du‹, während Schwester Helene von der Mutter, Herzogin Ludovika, auf ihre Rolle als Kaiserin von Österreich […]

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