Gelebte Diversität

»Victor/Victoria« am Staatstheater Mainz

von Barbara Kern

Das Spiel mit den Geschlechtern ist bereits im Kinofilm »Viktor und Viktoria« von Reinhold Schünzel aus dem Jahr 1933 angelegt. Edward Blake nahm diesen zur Grundlage, als er das Drehbuch seiner amerikanischen, weit moderneren Fassung von »Victor/Victoria« (1982) schrieb, mit Julie Andrews in der Titelrolle. Die Musik komponierte Henry Mancini mit Raffinesse, nach dessen Tod ergänzte Frank Wildhorn weitere Songs eigenen Stils. Die Liedtexte
stammen von Leslie Bricusse † (s. »In Memoriam«). Auf Grundlage des Films entstand 1995 das Broadway-Musical, welches 1998 in der Fassung von Stefan Huber an der Staatsoperette Dresden deutschsprachige Erstaufführung feierte. […]