Ich wünsche jedem jungen Darsteller seinen Rudolf

Andreas Bieber über die Uraufführung von »Elisabeth«

blickpunkt musical: Wie sind Sie zu »Elisabeth« gekommen?

Andreas Bieber: Damals gab es außer »Das Phantom der Oper«, »Cats« und »Starlight Express« in Deutschland ja keine großen Musicals.
Ich hatte in Wien gerade bei »Cats« gespielt und in »La Cage aux Folles« an der Wiener Volksoper. Nach der Ausbildung am Studio Theater an der Wien wollte ich gerne nach Deutschland gehen, um dort zu arbeiten. Ich habe mich informiert, was derzeit gespielt wird und mich dabei auch sehr für das Stadttheater interessiert. Dort gibt es sehr viel mehr Möglichkeiten, sich als junger Darsteller auszuprobieren, als bei einer Produktion, die man dann sehr lange spielt. Ich weiß noch, dass es Winter war, irgendwann Anfang 1992, als ich für »Elisabeth« einen Termin zum Vorsingen hatte, mich aber am Morgen nicht so gut gefühlt habe. Ich habe mich deshalb entschieden, nicht zu gehen und per Anruf abgesagt, und daraufhin hat mich dann Lisi Breuer (Leitende Kraft im Künstlerischen Betriebsbüro der VBW, Anm. d. Red.) angerufen. Sie konnte mich dann doch noch überzeugen, an dem Vorsingen teilzunehmen […]

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