»Die ganze Arbeit habe ich nicht mit meinem Gehirn, sondern mit meinem Herzen getan«

Alan Menken im Interview zu »Die Schöne und das Biest«, »Der Glöckner von Notre Dame« und Besonderheiten seiner Arbeit

von Sandy Kolbuch

blickpunkt musical: Gratulation zu diesem umwerfenden Score. Es liegen mehr als 25 Jahre zwischen dem Zeichentrickfilm und dem Realfilm-Musical. Wie fühlt es sich an, zu der Geschichte und den Songs zurückzukehren?

Alan Menken: Zwischen dem Zeichentrickfilm und dem jetzigen Film gab es ja noch die sehr erfolgreiche Broadway-Show. Für mich fühlt es sich an, als ob »Die Schöne und das Biest« nie fort waren. (lacht) Disney ist dafür bekannt, dass die Filme zu verschiedenen Jubiläen immer wieder gefeiert und in einer neuen Edition auf DVD und Blu-ray erscheinen, sodass sie immer präsent sind. Als ich erfahren habe, dass Disney einen Realfilm von »Die Schöne und das Biest« plant, war ich sehr erfreut. Ich wusste, dass ich neue Songs schreiben darf. Gleichzeitig stellte sich aber die Frage, was man hinzufügen kann, um etwas Neues zu erschaffen. […]