Schon lange warteten die Fans von Frank Nimsgern darauf, dass er endlich mal wieder ein Konzert in seiner saarländischen Heimat spielt. Denn neben seiner »Classics«-Konzert-Serie ist Frank Nimsgern viel beschäftigt. Seine Musicals »Jack the Ripper«, »Der Ring«, »Der Mann mit dem Lachen« und »SnoWhite« und vor allem die großen Shows im Friedrichstadtpalast in Berlin, »Qui«, »Elements« und »Hexen«, wurden inzwischen von über zwei Millionen Menschen besucht. Daneben komponiert er auch Musik für Filme und Fernsehserien. Und für 2024 darf man sich schon heute über ein neues Projekt freuen, das in Kürze in München vorgestellt werden wird.
So wunderte es auch niemanden, dass das »Classics«-Konzert in Illingen sehr schnell ausverkauft war. Noch dazu hatte er Chris Murray, einen der bekanntesten und beliebtesten Musicalstars, mit dabei. Ihm zur Seite stand großartig mit toller Bühnenpräsenz Aino Laos (die bereits in vielen Hauptrollen von Nimsgern-Musicals zu sehen und zu hören war). Svenja Meyer und Martin LeMar, Neuentdeckungen von Nimsgern, waren die weiteren Künstler, die an diesem Abend zu erleben waren – Dan Lucas hatte leider aus Krankheitsgründen absagen müssen.
Der größte Teil der Songs stammte aus der Feder von Frank Nimsgern selbst, aber auch bekannte Titel aus dem Pop-/Rock- und Musicalbereich wie unter anderem ›Don`t Stop Me Now‹ (»Queen«), ›A Million Dreams‹ und ›From Now on‹ (»The Greatest Showman«), ›Defying Gravity‹ (»Wicked«), ›Anthem‹ (»Chess«), ›This Is the Moment‹ (»Jekyll & Hyde«) und ›You Are the Voice‹ (John Farnham) wurden von ihm neu arrangiert und orchestriert. Aus Kompositionen von Frank Nimsgern erklangen Songs aus den Musicals »Der Ring«, »Jack the Ripper« und »SnoWhite«. Die vier Interpreten, unterstützt von der Band mit Sebastian Berg/ Drums, Simon Zauels/Bass, Martin Preiser/Keyboards, Michel Duc/Violine und Frank Nimsgern selbst an Klavier und Gitarre, brachten den Saal zum Kochen. Auch der tolle Sound und das stimmungsvolle Licht (Triacs) trugen das Ihre zur großartigen Stimmung bei.
Ein besonderes Highlight war Chris Murray mit seiner Interpretation von Songs aus dem Musical »Der Ring«. Als Zwerg Alberich, der immer nur verspottet wird, findet er den Ring der Macht. So fängt das Lied auch mit ›Spotten‹ leise und zurückhaltend an, doch nachdem er den Ring am Finger hat, explodiert der stimmgewaltige Sänger, der mit seiner Stimme immer wieder für Gänsehaut sorgt, förmlich.
Auch ›Steig hinab, kleiner Mann‹ stammt aus dem Musical »Der Ring«. Dazu holte sich Chris Murray als Verstärkung die Tochter von Frank Nimsgern auf die Bühne − sie war seinerzeit die Inspiration für dieses Stück.
Noch eine weitere Überraschung hatte Frank Nimsgern für die Zuschauer bereit: Die 25-jährige Nichte der saarländischen Ministerpräsidentin Elisa Rehlinger hatte schon in Merzig beim Musical »Jack the Ripper« mitgetanzt und -gesungen, und so tanzte sie auch an diesem Abend die Original-Choreographie aus »Jack the Ripper« zu dem Lied ›Sugar Daddy‹, gesungen von Aino Laos, mit.
Unglaublich, wie schnell dieser großartige Abend voll fantastischer Musik zu Ende ging. Als Zugabe gab es dann noch einen Titel von Frank Nimsgern, ›Can You See the Light‹ aus »Elements«, und den Elton-John-Hit ›I´m Still Standing‹. Fazit: vier großartige Stimmen, vier tolle Musiker. ZUGABE!
- Foto: Ingrid Kernbach
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