»Die Frau in Weiß« als Deutsche Erstaufführung am Stadttheater Fürth

18. bis 29. Juni 2022

»Die Frau in Weiß« Musicalfrühling in Gmunden 2022
Foto: Peter Kainrath

Am 18. Juni 2022 feiert das Musical »Die Frau in Weiß« Deutschlandpremiere am Großen Haus des Stadttheater Fürth, nachdem die deutsche Fassung von Wolfgang Adenberg beim Musical Frühling in Gmunden im April diesen Jahres erstmals auf die Bühne kam. Erzählt wird eine Geschichte starker Frauen, tiefer Freundschaft und Liebe.

Wilkie Collins‘ viktorianischer Roman »The Woman in White« begründete 1806 das Genre des Mystery Thriller und wurde in Peter Schamonis 3-teiliger Verfilmung (1971) in Deutschland bekannt. Im Entstehungsland des Romans inspirierte die schaurig-schöne Geschichte Andrew Lloyd Webber zu den Kompositionen für sein Musical, für das Charlotte Jones das Buch und David Zippel die Liedtexte schrieb. Die erste Fassung, uraufgeführt in London 2004, erhielt noch verhaltenes Lob. 10 Jahre später überarbeitete das Autorenteam das Stück und das Revival am Charing Cross Theatre in London im Dezember 2017 wurde von Rezensenten wie auch Publikum gleichermaßen gelobt.

Die junge Laura Fairlie, die im Nebel ihrer scheinbaren Doppelgängerin Anne, der Frau in Weiß, begegnet, wird gespielt von Elisabeth Sikora. Anaïs Lueken verkörpert Anne Catherick – die Frau in Weiß. In der Rolle von Lauras bester Freundin, ihrer klugen, sanften, älteren Halbschwester Marian Halcombe, ist Carin Filipčić zu sehen. Als grausamer Sir Percival Glyde, der Mordpläne schmiedet, um an Lauras Erbe zu kommen, sind Rob Pelzer und Gerd Achilles zu sehen, die sich die Rolle teilen. Yngve Gasoy Romdal spielt den schillernden Count Fosco, der Glyde in eigenem Interesse unterstützt, während Sascha Di Capri als Lauras Zeichenlehrer Walter Hartright, der in sie verliebt ist, versucht, die junge Frau zu retten. Eine entscheidende Rolle spielt auch der Onkel der Halbschwestern Frederick Fairlie, den Dennis Kozeluh verkörpert. Im spielen außerdem Kun Jing, Previn Moore, Lukas Müller und Heidelinde Schuster. Der Spannungsbogen des besonderen Theatererlebnisses erstreckt sich bis zum Ende zwischen Thriller, Tragödie und schwarzem Humor.

Die Produktion in Kooperation mit dem Musical Frühling in Gmunden inszenierte Markus Olzinger, der auch das Bühnenbild entwarf. Musikalischer Leiter ist Jürgen Goriup. Sebastian Weber verantwortet Kostüme und Maskenbild.

Spieltermine gibt es vorerst bis zum 29. Juni.
Tickets und weitere Informationen zu Ihrem Theaterbesuch finden Sie auf: https://www.stadttheater.de/