JUST-Musicalgala »Be crazy and be fast« im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Sonntag 18. Oktober 2020 um 19:30 im Großen Haus

Ensemble von »Fame« in Wiesbaden 2019
Foto: Christina Tritschler

Das Wiesbadener Staatstheater feiert 32 Jahre »jugend-club-theater«, seit der Spielzeit 2014/15 »Junges Staatsmusical«, und öffnet für die JUST-Musicalgala »Be crazy and be fast« sein Großes Haus.

Am Sonntag, den 18. Oktober 2020 zeigt das Ensemble des »Jungen Staatsmusicals« in einer temporeichen Musical-Gala Highlights aus den aktuellen Musical-Produktionen »3 Musketiere«, »Fame«, »Blues Brothers. Im Auftrag des Herrn!« und der jüngsten Premiere vom 6. Oktober 2020 »Frankenstein Junior«. Die Regie führt Iris Limbarth, Frank Bangert übernimmt die musikalische Leitung.

Im Laufe der letzten 32 Jahre hat sich das »Junge Staatsmusical« zu einer bundesweit anerkannten Institution der Nachwuchsförderung an einem Theater entwickelt und ist vitaler denn je. In der Spielzeit 1987/1988 gründeten Intendant Claus Leininger und der leitende Dramaturg des Schauspiels, Dr. Michael Winrich Schlicht, das »jugend-club-theater«, um ambitioniertem Theaternachwuchs eine Plattform zu bieten. Doch die Musical-Nachwuchs-Förderung wurde bald zu Iris Limbarths Herzensprojekts. Limbarth ist seit 2000/2001 Leiterin und maßgebliche Regisseurin des besonderen Ensembles. Zunächst als Darstellerin, später Choreographin war sie von den ersten Produktionen unter Regie von Rheinhardt Friese (1990-2000) am Gelingen des Theaterprojekts beteiligt. Ab 2001 inszenierte sie selbst. Seit der Spielzeit 2014/15 trägt der JugendClub des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden die Bezeichnung »Junges Staatsmusical«, mit der sich das Haus unter Intendant Uwe Eric Laufenberg einmal mehr zur Musical-Ausrichtung der Theaternachwuchssparte bekennt. Der hohe Anspruch der Theaterarbeit führte dazu, dass in der ersten Spielzeit des JUST die Uraufführung »Superhero« von Paul Graham Brown (»King Kong«, »Der große Houdini«) und Anthony McCarten auf die Bühne kam.

Alles begann mit der Produktion »Was heißt’n hier Liebe« (1988) noch unter Regie von Frank Schuster. In weit über 1000, meist ausverkauften Vorstellungen haben seither mehr als 400 junge Leute an Projekten mitgewirkt. Für viele war und ist das »Junge Staatsmusical« der Einstieg in die Theaterwelt, ob als Sänger, Tänzer, Musicaldarsteller, Regisseure, Bühnenbildner, Kostümbildner, Filmschaffende, Beleuchtungsmeister …. Talente wie Jasna Fritzi Bauer, Tobias Bode, Karen Müller, Jörg Neubauer und Jan Rekeszus machten im »Jungen Staatsmusical« ihre ersten Schritte auf der Bühne.

Die JUST-Musicalgala »Be crazy and be fast« wird anstelle der Rock-Oper »Jesus Christ Superstar« gezeigt. Bereits gekaufte Karten für die Vorstellung von »Jesus Christ Superstar« am 18. Oktober, behalten nicht ihre Gültigkeit. Diese Karten müssen gegen neue, dem Hygienekonzept entsprechende Tickets eingetauscht werden. Karteninhaber werden gebeten, sich dafür möglichst vorab an die Theaterkasse (gerne auch per E-Mail) zu wenden bzw. an die Vorverkaufsstelle, bei der sie die Karten erworben haben.

»Jesus Christ Superstar« feiert am 15. November 2020 Wiederaufnahme im Großen Haus. »Frankenstein Junior« ist bereits am morgigen 17. Oktober im Kleinen Haus zu sehen.