Container St. Gallen
Pressefoto Theater St. Gallen
Das generelle Theater- und Konzertverbot wird ab dem 27. Mai 2020 in der Schweiz aufgehoben. Deshalb findet ab 9. Juni 2020 das Saisonfinale mit Open-Air-Produktionen der vier Sparten Musiktheater, Tanz, Schauspiel, Konzert des Theaters St. Gallen im Theater-Container in der Altstadt und im Stadtpark statt. Mit den Vorstellungen unter freiem Himmel, bei freiem Eintritt feiern Konzert und Theater St. Gallen den wieder gewonnenen Kontakt zum Publikum. Für das Publikum wird ein Teil des Stadtparks abgegrenzt, mit Zählkarten wird die Kontrolle der Besucherzahlen gewährleistet.
Vom 9. Juni bis 24. Juni zeigen die Mitglieder des Schauspielensembles im Schiffscontainer vor dem Stadthaus in der St.Galler Altstadt die Lesereihe »Reisen im Kopf«. Sie lesen Literatur von Abenteuern, Urlaubern, Entdeckern aus aller Welt. Dabei berichten sie von deren Erlebnissen, Eindrücken, Sehnsüchten und komischen Missgeschicken. Gelesen wird im Inneren des Containers, das Publikum befindet sich draußen. Eine Lesung beginnt um 12.30 Uhr und dauert rund 20 Minuten.
Theater St. Gallen
Foto: Tine Edel
Unter dem Titel »Parkspiele« wird ab 11. Juni die Outdoor-Arena auf der Stadtparkseite des Theaters für einen Monat Produktionen aus den vier Sparten Musiktheater, Tanz, Schauspiel und Konzert bespielt. Rund zwanzig, knapp einstündige Vorstellungen stehen auf dem Programm: Als St. Galler Erstaufführung, die Salonoperette »Cendrillon« der französischen Komponistin Pauline Viardot. Das Werk ist eine humorvolle Vertonung des Aschenputtel-Stoffs im Geist des 19. Jahrhunderts für sieben Solisten und Klavier. Zu live gespielten Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach wird die Tanzproduktion »Pause +Play« geboten. Unter dem Titel »2 Meter Theater – ausgespu(c)kt« spielt das Schauspiel situationsbedingt auf Distanz und wagt trotz engem Corona-Korsett eine humorvolle, poetische Begegnung mit einer Handvoll bekannter, unsterblicher Theaterfiguren. Ebenso startet eine Konzertreihe mit dem sprechenden Titel »Serenaden«.