Frank Nimsgerns »Der Ring« in bearbeiteter Fassung am Theater Hof

(v.r.): Komponist/Musikalische Leiter Frank Nimsgern und Regisseur/Intendant Reinhardt Friese im Theater Hof. Foto: Theater Hof

(v.r.): Frank Nimsgern
und Reinhardt Friese
Foto: Theater Hof

Ab 29. Oktober 2016 bringt das Theater Hof das Rock-Musical »Der Ring« in einer Neufassung auf die Bühne.

Das Stück von Frank Nimsgern, das 2007 Uraufführung am Theater Bonn feierte, wird von Komponist Frank Nimsgern und Intendant Reinhardt Friese, der auch Regie führen wird, neu bearbeitet. Am 29. Oktober 2016 wird der uralte musikalische Mythos um das Rheingold 30 Autominuten von den Bayreuther Festspielen in Oberfranken Premiere feiern. Die Neufassung soll die Geschichte des Rings, mit Zwerg Alberich, Göttervater Wotan und Siegfried, dem heutigen Publikum nahebringen. Frank Nimsgern übernimmt selbst die musikalische Leitung.

Um die Menschen zu prüfen, geben die Götter ihnen Gold und pflanzen damit die Habgier in ihre Herzen. Angesichts der Kriege, die aus Neid und Hass entstehen, entziehen die Götter den Menschen die Schätze und versenken sie in den Tiefen des Rheins, bewacht von himmlischen Töchtern. Doch es gelingt dem Zwerg Alberich, die Rheintöchter zu überlisten und in den Besitz des Rheingolds mitsamt des sagenhaften Rings der Macht zu gelangen. Er begründet eine Schreckensherrschaft in Nibelheim, was wiederum den Göttervater Wotan auf den Plan ruft. Er braucht seinerseits den Schatz, um die Riesen auszuzahlen, die gerade seinen Altersruhesitz Walhall fertig gebaut haben. Wotan nimmt dem Zwerg den Ring ab, doch Alberich fertigt in seiner Schmiede einen Edelmenschen aus Eisen und Stahl: Siegfried. Dieser soll ihm den Ring zurückbringen …

Von der Besetzung der tragenden Rollen sind bereits bekannt: Chris Murray (Alberich), Christopher Brose (Siegfried), Cornelia Löhr (Rheinamazone) und Christian Venzke (Wotan).

Das Bestreben des Theaters Hof ist es, in Sachen Musical eine Vorreiterrolle einzunehmen. Hier kamen bereits deutschsprachige Erstaufführungen wie »The Drowsy Chaperone« und Uraufführungen wie »Der große Houdini« auf die Bühne. Am 22. April steht die Weltpremiere von »Einstein« mit der Musik von Stephan Kanyar bevor.