Wie die Stadt Bad Hersfeld per Pressemitteilung verkündete, befasste sich der Magistrat der Stadt in der Sitzung am Montag Abend erneut mit der fristlosen Kündigung von Holk Freytag als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele. In der Mitteilung heißt es „der Magistrat bleibt bei der Kündigung des Festspiel-Intendanten“. Ohne weitere Angaben teilte die Stadt die Entscheidung wie folgt mit:
Das Gremium bestätigte seine politische Entscheidung vom 28. Juli, den bis 2016 laufenden Vertrag mit Holk Freytag vorzeitig zu kündigen. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Intendanten war zum Ablauf der diesjährigen Spielzeit am 3. August 2014 beendet worden.
Die Kündigung hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. In der Folge gingen mehr als 10.000 Protestbekundungen bei der Stadt Bad Hersfeld ein.
Am 28. Juli hatte die Stadt Bad Hersfeld den erst im vergangenen Jahr verlängerten Vertrag mit dem Intendanten Holk Freytag fristlos zum 3. August, dem Tag des diesjährigen Festspielendes, gekündigt. Der Magistrat begründete den Schritt damit, dass Freytag bei seinem Spielplanentwurf für 2015 Haushaltsbeschlüsse missachtet habe. Freytag widersprach diesen Angaben, da er zwei Spielplanentwürfe vorgelegt habe, wobei einer dem Haushalt entsprach und einer zusätzliche Mittel vorsah. Vorangegangen war ein mehrjähriger Streit zwischen Bürgermeister und Intendanten.