F. Dion Davis verstorben

F. Dion Davis. Foto: Privat

F. Dion Davis. Foto: Privat

Der Sänger, Schauspieler und Choreograph F. Dion Davis verstarb am 30.03.2014 in Berlin
Der in Washington D.C. geborene Davis studierte Musikpädagogik, Kostüm und Bühnenbild an der Howard University in der US-Hauptstadt. Seine Karriere im Deutschsprachigen Raum begann er in der Ballet Company am Stadttheater Bern unter Ricardo Duse, später spielte er unter Helmut Baumann im Theater des Westens in Berlin unter anderem in »La Cage aux folles«, »Die Kurt Weill Revue«, »Grand Hotel«, »Chicago«, »Let’s Pop« und »Dream Girls«.
Neben seinen Musical-Engagements war Davis auch in zahlreichen Opern- und Schauspielproduktionen zusehen. Er choreographierte unter anderem »Evita«, »Chicago«, »Show Boat«, »Cyrano«, »Jesus Christ Superstar«, »Gypsy«, »Street Scene« und »Romeo und Julia« und war überdies der Künstlerische Leiter der Berliner Produktion von »Cats« im Theater am Potsdamer Platz.
Als Dozent unterrichtete er an der Berliner Universität der Künste und dem ISSF.
Zuletzt war er als Tanz Mentor bei »Pop Stars« und als General Harrsion Howell in Bary Kosky’s gefeierte »Kiss Me Kate« Inszenierung an die Komischen Oper Berlin zu sehen. Zudem war er auch langjährig Choreograph bei den Programmen von Gayle Tufts, bei denen er auch auftrat.