Neue Investoren für »Rebecca« am Broadway: Premiere Ende des Jahres?

Wie Ben Sprecher, Produzent der bisher von Skandalen überschatten Produktion von »Rebecca« am Broadway, bekannt gab, wird das Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay dank drei neuer Investoren möglicherweise Ende diesen Jahres am Broadway seine Pforten öffnen können. Er sagte aber auch, dass dazu noch mindestens 6 Millionen US-Dollar nötig sein werden um das Projekt wirklich zu realisieren. Sprecher fügte hinzu, dass er vor kurzem 100.000 Dollar an die Vereinigten Bühnen Wien gezahlt habe, um die Rechte an »Rebecca« zu verlängern.

»Rebecca« Premiere Ende diesen Jahres?

»Rebecca« Premiere Ende diesen Jahres?

Die neuen Investoren sind Steven Colson, Peter und Barbara Ann Bezemes Sellinger, die Ben Sprecher von früheren Projekten bekannt sind.
Das in Wien uraufgeführte Musical »Rebecca« von Sylvester Levay und Michael Kunze, nach dem gleichnamigen Roman von Daphne du Maurier, sollte 2009 in London gezeigt werden, fand jedoch kein passendes Theater, weshalb die Produzenten eine Produktion am Broadway planten, die zuerst im Frühjahr 2012 Premiere feiern sollte, aber wegen fehlender Investoren auf Herbst 2012 verschoben wurde.
Durch den angeblichen Tod eines Hauptinvestors verschob sich die Premiere jedoch erneut um mehrere Monate. Als herauskam, das der angebliche Investor lediglich eine Erfindung von Finanzberaters Mark Hotton war, der damit beauftragt war Investoren einzuwerben, wurde die Premiere auf unbestimmte Zeit verschoben. Hotton hatte mehrere Investoren erfunden, um für deren Anwerbung eine Provision zu erhalten.
Derzeit laufen in New York zwei Schadenersatzprozesse gegen Mark Hotton sowie den Pressesprecher der Produktion, der mögliche Investoren mit falschen Behauptungen vor einer Beteiligung an der Produktion gewarnt haben soll. Außerdem ermittelt das FBI und die New Yorker Staatsanwaltschaft. Inzwischen hat die US-Finanzaufsicht festgestellt, das Sprecher Opfer und nicht Täter des Betrugs-Skandals ist.