Das am 5. Dezember ausgestrahlte TV-Special »The Sound of Music Live!« erreichte laut TVMediaInsights überraschend eien Quote 10,9/18, dies bedeutet, dass 18,47 Millionen Zuschauer die Sendung sahen. Hinzu kommen in späteren Auswertungen die Zuschauer, die innerhalb von 24 Stunden nach der Ausstrahlung eine Aufzeichnung der Sendung ansehen. Die Sendung ist der erfolgreichste Donnerstag-Abend für NBC seit dem Serienfinal von »Emergency Room«.
Das Team aus den Produzenten Neil Meron und Craig Zadan sowie den Regisseuren Beth McCarthy-Miller und Rob Ashford äußerte sich sehr erfreut über die guten Zahlen des 9 Millionen Dollar teuren und drei Stunden dauernden TV-Events. Laut Craig Zadan sei diese Sendung ein Experiment gewesen, bei dem unklar war, wie es von den Zuschauern angenommen werde. Die guten Marktanteile eröffnen die Möglichkeit auch weitere Musicals als Live-Event im Fernsehen zu zeigen.
Das in den US-Verwendete Nielsen Ratings setzt sich aus den beiden Angaben „Rating“ (10,9) und „Share“ (18) zusammen. Rating beschreibt den prozentualen Anteil an allen Haushalten in den USA, die über einen Fernseher verfügen, Share ist der Anteil an allen Haushalten die gerade Fernsehen und entspricht damit der deutschen Einschaltquote.
Das Format von »The Sound of Music Live!« geht zurück auf den schweizer Regisseur Adrian Marthaler. 2008 zeigte er die Oper »La Traviata« live aus dem Hauptbahnhof in Zürich im schweizer Fernsehen, 2013 folgte eine Inszenierung von »Die Entführung aus dem Serail« aus dem Hangar 7 am Flughafen Salzburg auf ServusTV. Von klassischen TV-Übertragungen eines Bühnenstücks unterscheiden sich diese Produktionen dadurch, dass es sich um eine Inszenierung für das Fernsehen handelt und nicht für Zuschauer vor Ort.
Am 3. Dezember erschien ein Castalbum für den 17. Dezember ist eine DVD in den USA angekündigt.