Theater St. Gallen stellt Besetzung für »Artus« vor

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Die Besetzung der Titelpartien für die Weltpremiere des Musicals »Artus« am 15. März 2014 am Theater St.Gallen steht fest: Die Figur des Artus wird von Patrick Stanke verkörpert. Zu seinem Repertoire gehören zahlreiche Haupt- und Titelrollen. 2012 wurde er für die beste männliche Stimme mit dem DaCapo Award geehrt. Die Sagenfigur Lanzelot wird gespielt von Mark Seibert. Seibert steht derzeit im Musical Elisabeth im Wiener Raimund Theater auf der Bühne. Die Figur des Zauberers Merlin spielt Thomas Borchert, dem St.Galler Publikum bereits aus den Musicals Rebecca und MOSES – Die 10 Gebote bekannt. Die beiden weiblichen Titelheldinnen werden von Annemieke van Dam (Guinevere) und Sabrina Weckerlin (Morgana) verkörpert. Van Dam nahm sich unter anderem der Hauptrolle der Elisabeth im gleichnamigen Musical an und Sabrina Weckerlin war zuletzt in der deutschsprachigen Erstaufführung des Broadway- Musicals Next to Normal – Fast Normal zu sehen. Das neue Musical von Frank Wildhorn (Jekyll & Hyde, Dracula, Der Graf von Monte Christo) entführt in die Sagenwelt rund um König Artus. Inszeniert wird diese Uraufführung von Francesca Zambello, eine Spezialistin für grosse Musicals, wie sie es zuletzt in St.Gallen mit der Erfolgsproduktion Rebecca unter Beweis gestellt hat.
Ein Land im Krieg, ein Volk, das den Frieden herbeisehnt, ein Zauberer, der Schicksalsfäden knüpft, Ritter, die ihr Herz verlieren und Welten, zu denen der gewöhnliche Mensch keinen Zugang hat – dies das Umfeld, in dem sich der junge König Artus behaupten muss. Mit Hilfe seiner Getreuen will er die Utopie einer ritterlichen Tafelrunde verwirklichen, die dem gespaltenen Reich Frieden bringen soll. Zuerst scheint ihm alles mühelos zu gelingen: Artus heiratet die schöne Guinevere, schart die besten der Ritter um sich und lässt die Burg Camelot wieder errichten. Aber seine Halbschwester Morgana, die sich magische Kräfte angeeignet hat, hintertreibt die Pläne von Artus. Sie verbündet sich zuerst mit dem Tyrannen Lot, dem gefährlichsten Feind der Ritter auf Camelot. Später deckt Morgana das Verhältnis von Lanzelot und Guinevere auf, entzieht dem Zauberer Merlin seine geheimnisvollen Kräfte und versucht zuletzt, Artus zu erdolchen. Nur das beherzte Eingreifen von Guinevere verhindert das Schlimmste. Vor den Toren Camelots sind die Schlachtfelder immer noch feucht vom vergossenen Blut. Artus zweifelt am Sinn seines Tuns und seiner Existenz. Was haben all die Kämpfe bewirkt? – Der Zugang zur magischen Welt Merlins ist verschlossen, sein bester Freund Lanzelot fiel in der Schlacht und die Ritter sind in alle Richtungen zerstreut. Nur die Liebe Guineveres bleibt und die Vision, dass die sagenumwobene Tafelrunde dereinst wieder erstehen könnte. Ein Traum, der die Zeiten verbindet. Die Welt von Artus wird mit sinfonischen Klängen musikalisch in Szene gesetzt, dabei spielen vor allem keltische Einflüsse eine grosse Rolle, was das Werk von den üblichen Musical-Tongemälden deutlich abhebt.