»Natasha, Pierre and the Great Comet of 1812«. Foto: Chad Batka
Das Off-Broadway Musical »Natasha, Pierre and the Great Comet of 1812«, eine abgespeckte Adaption der letzten hundert Seiten von Tolstois Roman »Krieg und Frieden« mit Buch, Musik und Texte von Dave Malloy, soll laut New York Post Kolumnist Michael Riedel für 13 Wochen im St. James am Broadway gespielt werden. Die Spielzeit ist durch die in dem Theater folgende Produktion »Bullets Over Broadway« begrenzt.
In dem Stück wird der gesamte Zuschauerraum zur Bühne, das Publikum sitzt an Bartresen und Restauranttischen, an denen russische Menüs und Drinks serviert werden. Um dies im St. James umzusetzen, planen die Produzenten alle Sitze aus dem Parkett entfernen zu lassen. Bereits im Frühjahr gab es laut Medienberichten Planungen für eine länger angelegte Produktion am Broadway, für die vorgesehen war, alle Sitze zu entfernen mit einem Podest zu überbauen, das den gesamten Zuschauerraum auf das Niveau der Bühne bringt, ähnlich wie es beim Opernball in Wien geschieht.
Uraufgeführt im letzten Herbst im winzigen städtischen Veranstaltungsort Ars Nova und dort viel bejubelt, zog »Natasha, Pierre and the Great Comet of 1812« in ein eigens dafür angefertigtes Zelt namens Kazino um, in die West 13th Street. Der Preis von 125 Dollar beinhaltet eine Stunde vor Showbeginn ein russisches Menü mit Champagner, Kaviar und Wodka. Zusätzlich gibt es angeboten für Kaviar und Wodka für bis zu 1100 Dollar.