Die heiß erwartete Verfilmung des Erfolgsmusicals »Les Misérables« startet nun endgültig am 21. Februar in den deutschen Kinos. Eigentlich war der Start schon für das vergangene Jahr vorgesehen, hatte sich jedoch immer wieder verschoben. Produzent des 2 Stunden und 37 Minuten langen Films ist Cameron Mackintosh, der das Musical bereits bei seiner Uraufführung 1985 in Großbritannien produzierte. Er wollte das Stück schon seit den frühen 90er-Jahren verfilmen, fand aber erst jetzt die Möglichkeit hierzu.
Im Gegensatz zu vielen anderen Musicalverfilmungen wird in »Les Misérables« fast den ganzen Film über durchgängig gesungen, da es sich um die Adaption eines durchkomponierten Bühnenwerks handelt. Komponist Claude-Michel Schönberg und Texter Alain Boublil schrieben für den Film eigens ein zusätzliches Lied und eine ganz neue Begleitmusik. Regisseur Tom Hooper, der für seinen Film »The King’s Speech« mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, ließ den Gesang während der Dreharbeiten live aufnehmen, um so den Darbietungen eine zusätzliche Intensität zu verleihen. Normalerweise werden die Lieder lippensynchron im Studio aufgenommen und dann in den Film übertragen.
Während die Hauptrollen von renommierten Hollywoodstars gespielt werden (so u. a. Jean Valjean von Hugh Jackman, Javert von Russell Crowe, Fantine von Anne Hathaway), sind auch zahlreiche der Bühnensänger und –sängerinnen im Film zu sehen. So spielt etwa Colm Wilkinson, der den Jean Valjean am Londoner West End und am New Yorker Broadway zum Besten gab, nunmehr im Film den Bischof von Digne. Frances Ruffelle, die in beiden Städten die Rolle der Eponine sang, erhielt eine kleine Rolle als Prostituierte. Darüber hinaus ist der Film mit vielen weiteren Hollywoodstars besetzt. So u. a. Sacha Baron Cohen, Helena Bonham Carter, Amanda Seyfried und Eddie Redmayne.
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